Begleitende Therapien
Komplementärmedizinische Maßnahmen wie Homöopathie, Akupunktur, pflanzliche Mittel usw. werden immer häufiger ergänzend zur „Schulmedizin“eingesetzt. Zum Beispiel in der Krebsbehandlung.
Ergänzend zu und nach einer klinischen Behandlung werden zunehmend komplementärmedizinische Maßnahmen eingesetzt. Die Palette umfasst unterschiedliche Methoden von Akupunktur über Homöopathie, Kneipptherapie bis hin zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) etc.
Vor allem bei chronischen Krankheiten wie Reizdarm, Allergien, andauernden Schmerzen oder Virusinfektionen (z. B. HPV-Infektion), aber auch Krebs nehmen immer mehr Patienten diese Zusatztherapien in Anspruch.
Das Spektrum der Verfahren ist groß. Diese werden vor allem bei funktionellen Symptomen wie Schmerzen, Müdigkeit,Verdauungsproblemen bzw. Erkrankungen mit chronischem Verlauf angewandt.
Obwohl die Grundlagen der Methoden unterschiedlich sind, steht bei allen der ganzheitliche Aspekt (Körper und Psyche) im Vordergrund. Laut Umfragen wünscht sich in Österreich eine große Mehrheit der Patienten derartige Zusatztherapien.
Um eine hohe fachliche Kompetenz zu gewährleisten, bietet die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) für eine Reihe komplementärmedizinischer Methoden Ausbildungen an und vergibt nach deren Abschluss einschlägige Diplome. Die 15 unterschiedlichen komplementärmedizinischen Diplome wurden insgesamt schon von vielen Tausenden Ärzten absolviert.
Trotz allem: Die Komplementärmedizin soll eine konventionelle Behandlung ergänzen, aber nicht ersetzen.