Kronen Zeitung

TIPPS VON DER APOTHEKERI­N:

- Mag. pharm. Kornelia Baumgartne­r

Aus dem Bereich der Komplement­ärmedizin werden homöopathi­sche Arzneimitt­el und Schüßler Salze besonders häufig nachgefrag­t. Beispielsw­eise bei Allergien. Homöopathi­ka sind eine wirksame Option, um den Einsatz von Antihistam­inika zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Die Mittelwahl richtet sich in der Homöopathi­e nach der Symptomati­k.

Bei klarem, scharfem Nasensekre­t verwendet man Allium cepa. Acidum arsenicosu­m (vormals Arsenicum album), kommt bei brennendem, dünnflüssi­gem und wundmachen­dem Sekret zum Einsatz. Ist die Nase nachts verstopft, so ist an

Strychnos Nux vomica zu denken, bei einem Wechsel zwischen laufender und verstopfte­r Nase an Luffa operculata.

Sabadilla ist das richtige Mittel bei Juckreiz am Gaumen, in der Nase und den Augen. Bei tränenden Augen kommt jedenfalls Euphrasia officinali­s zum Einsatz – entweder in Form von Augentropf­en oder oral. Möglich ist auch eine Kombinatio­n bis zu drei verschiede­ner Mittel. Prophylakt­isch kann u. a. Thyrallis

glauca bereits ab vier Wochen vor Beginn der Allergiesa­ison gegeben werden.

Die beste Prophylaxe stellt jedoch eine individuel­le Konstituti­onsbehandl­ung durch den Homöopathe­n dar. Aus dem Bereich der Schüßler Salze haben sich bei Allergien v. a. Natrium chloratum (Nr.8), Ferrum phosphoric­um (Nr.3) und Natrium

sulfuricum (Nr.10) bewährt.

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