Kronen Zeitung

Mehr Pflege, weniger Styling

Was bleibt von der Krise in puncto Hygiene übrig? Händewasch­en und Desinfizie­ren, aber auch, den Körper zu verwöhnen

- Dr. Eva Greil-Schähs

Über eine halbe Stunde pflegen sich die Österreich­er täglich. Gerade in der Corona-Krise mit Ausgangsbe­schränkung­en und Homeoffice war es vielen ein Anliegen, sich auf diese Weise Gutes zu tun, wie eine Umfrage der Plattform „Kosmetik transparen­t“in Zusammenar­beit mit dem Marktforsc­hungsinsti­tut marketagen­t.com bestätigt.

Sich in der eigenen Haut wohlfühlen

„Bemerkensw­ert, dass den Menschen auch in eingeschrä­nkter Lebenssitu­ation Haut- und Körperpfle­ge für ihr Wohlbefind­en wichtig ist“, analysiert Stefan Kukacka, Sprecher von „Kosmetik transparen­t“.

Die Gründe dafür sind vielfältig: Eventuell hatten einige einfach mehr Zeit dafür – so kamen etliche Personen endlich einmal dazu, z. B. ein Peeling zu machen –, vielleicht war es ihnen aber ein Bedürfnis, sich in unsicheren Zeiten zu verwöhnen. Im Vordergrun­d stand nämlich nicht „die Optik“, sondern, sich in der eigenen Haut gut zu fühlen. Dementspre­chend wurde auch seltener Parfum aufgesprüh­t. 20 Prozent der Männer rasierten sich nicht täglich. 66 Prozent der Frauen verwendete­n kein Make-up. Fast zwölf Prozent der Befragten duschten hingegen öfter, acht Prozent putzten sogar häufiger die Zähne.

Was Sie nun beibehalte­n sollten? Natürlich die Handhygien­e! Und Eincremen, am besten nach jedem Waschen, Duschen oder Baden mit rückfetten­den Produkten. Das streichelt die Seele und tut der Haut

gut, indem es Austrockne­n verhindert. Ein Wohlfühlpr­ogramm sollte ebenfalls in „normalen“Zeiten häufiger Platz finden.

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Zeit für die Pflege nehmen
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Hände waschen! Danach eincremen.
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