„Jetzt muss i chm i chb ewähren“
Willi Gabalier moderiert ab Herbst „Bares für Rares Österreich“: Die „Krone“hat den Ex-Dancing-Star am ServusTV-Set besucht.
Ab Herbst präsentiert Entertainer und Kunsthistoriker Willi Gabalier die rotweiß-rote Variante der wohl bekanntesten AntiquitätenSendung im deutschsprachigen Fernsehen, wenn „Bares für Rares Österreich“im ServusTV-Hauptabend auf Sendung geht.
Es ist das ModerationsDebüt des ehemaligen Dancing Stars, den die „Krone“bei den Dreharbeiten in Wien am Set besuchte. „Die Kameras sind die gleichen, oft sogar die Kameramänner dahinter“, lacht Gabalier. „Egal, ob ich als Jodler auf der Bühne stehe oder mit einer Dame übers Parkett fege, man ist immer geschminkt, ausgeleuchtet und hat ein Kostüm an. Jetzt ist es ein bissel anders, weil der Fokus aufs Sprechen gelegt ist und nicht auf die darstellende Kunst an sich.“
Vermisst er das Tanzen? „Wenn so eine PorzellanBallerina zum Schätzen plötzlich vor mir steht, dann denk ich schon: ,Darf ich bitten‘, aber die Zeiten sind halt jetzt vorbei.“Begeistert zeigen sich der 38-Jährige und „Bares für Rares“-Experte Mario Hämmerle von den mitgebrachten Schätzen aus dem „Krone“-Archiv: eine Original-Ausgabe der „Illustrierten Kronen Zeitung“von 1915 und dem originalen Trikot von Herbert Prohaska aus dem Córdoba-WMMatch 1978, sowie von Hans Krankl von der WM 1982 (das spektakuläre Ergebnis der Schätzung demnächst auf krone.at, sowie im „Krone“-TV-Magazin).
Für welche Antiquität würde Gabalier sein letztes Hemd geben? „Für eine Dietenberger-Bibel
– also die erste deutschsprachige Bibel. Insofern man sie überhaupt bekommt, zahlt man dafür schon einige Tausender“, so Gabalier. Es gilt also künftig fleißig für „Bares für Rares“zu drehen...?
„Man muss sich halt bewähren und schauen, dass es dem Zuschauer gefällt. Was ich sehr hoffe, weil ich das gerne mindestens die nächsten 30 Jahre machen möchte“, schmunzelt Gabalier.