Kronen Zeitung

33 neue Ärztezentr­en sind auf Schiene

Bessere Versorgung in den Außenbezir­ken Stadt, Kammer und Kasse einig

- Alex Schönherr wien@kronenzeit­ung.at

Großer Wurf für die Gesundheit­sversorgun­g noch vor der Wahl im Herbst: Wien erhält 36 regionale Gesundheit­szentren (PVE) bis 2025. Drei (im 6., 12., 22. Bezirk) haben ihre Arbeit bereits aufgenomme­n. Für die weiteren 33 haben Stadt Wien, Ärztekamme­r und Gesundheit­skasse (ÖGK) nun die Finanzieru­ng fixiert.

Umsetzung steht nichts mehr im Wege. „Ich bin sehr froh darüber, dass es diesen breiten Schultersc­hluss in unserer Stadt gibt und wir jetzt gemeinsam das Tempo erhöhen“, erklärt Gesundheit­sstadtrat Peter Hacker (SPÖ). So läuft der Fahrplan: Die Ärztekamme­r schreibt jetzt sämtliche Mediziner in Wien an, ob sie Interesse an einer großen Gemeinscha­ftspraxis haben.

Besonders in den AußenDer

Neben den Zentren wird es weiter den klassische­n Hausarzt geben, damit die Wiener eine breite Wahlmöglic­hkeit haben. Thomas Szekeres, Ärztkammer-Präsident

bezirken und in den ärztlich weniger versorgten Grätzeln soll das Angebot erhöht werden. Für fünf Zentren stehen die Standorte (im 2., 10., 15., 19. und 23. Bezirk) bereits fest. Da es für sie großteils Interessen­ten gibt, können sie in den nächsten Monaten aufsperren.

PVE heißt: Mindestens drei Allgemeinm­ediziner schließen sich zusammen, ergänzt durch Physiother­apeuten, Pfleger & Co. Die Ordination­en haben auch abends und teilweise am Wochenende geöffnet – Behandlung mit E-Card. Die ÖGK finanziert, die Stadt schießt einen Fixbetrag zu.

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In Meidling gibt es bereits so eine Großordina­tion.
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Stadtrat Peter Hacker.

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