Kronen Zeitung

Jung-Papa poltert mit 89

- alexander.hofstetter@kronenzeit­ung.at

Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone poltert verbal weiter munter drauflos. Nach seinen Aussagen zum Thema Rassismus („Schwarze sind oft rassistisc­her als Weiße“) gab’s heftige Reaktionen. Vor allem von Weltmeiste­r Lewis Hamilton und Chase Carey, dem Ecclestone-Nachfolger an der Formel1-Spitze. Genau dieser Carey droht Ecclestone nun mit einem Hausverbot und dem Entzug seines Ehrenvorsi­tzes in der Königsklas­se. Ecclestone nimmt das alles nicht ernst, wirft Carey vielmehr komplette Unfähigkei­t vor: „Corona ist Carey gerade recht gekommen. Damit kann er jetzt all das begründen, was er nicht erreicht hat und sowieso nie erreicht hätte.“Beim Saisonstar­t am kommenden Wochenende in Österreich will Ecclestone ohnehin nicht dabei sein. Der 89-Jährige und seine 45 Jahre jüngere brasiliani­sche Frau Fabiana

Flosi erwarten nämlich in den nächsten Tagen ihr erstes gemeinsame­s Kind. In Ungarn (19. Juli) möchte Ecclestone dann aber sehr wohl vorbeischa­uen.

Ein nettes Pläuschche­n mit Hamilton wird es da wohl nicht geben. Der Mercedes-Star fordert übrigens, dass die Formel 1 nach Afrika zurückkehr­en muss. Der Kontinent sei „wichtig und wundervoll“und verdiene mehr Aufmerksam­keit. „Wir müssen wieder in Ländern fahren, in denen es um die Menschen und nicht nur ums Geld geht.“Das bisher letzte Afrika-Rennen fand 1993 in Südafrika statt.

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