Jung-Papa poltert mit 89
Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone poltert verbal weiter munter drauflos. Nach seinen Aussagen zum Thema Rassismus („Schwarze sind oft rassistischer als Weiße“) gab’s heftige Reaktionen. Vor allem von Weltmeister Lewis Hamilton und Chase Carey, dem Ecclestone-Nachfolger an der Formel1-Spitze. Genau dieser Carey droht Ecclestone nun mit einem Hausverbot und dem Entzug seines Ehrenvorsitzes in der Königsklasse. Ecclestone nimmt das alles nicht ernst, wirft Carey vielmehr komplette Unfähigkeit vor: „Corona ist Carey gerade recht gekommen. Damit kann er jetzt all das begründen, was er nicht erreicht hat und sowieso nie erreicht hätte.“Beim Saisonstart am kommenden Wochenende in Österreich will Ecclestone ohnehin nicht dabei sein. Der 89-Jährige und seine 45 Jahre jüngere brasilianische Frau Fabiana
Flosi erwarten nämlich in den nächsten Tagen ihr erstes gemeinsames Kind. In Ungarn (19. Juli) möchte Ecclestone dann aber sehr wohl vorbeischauen.
Ein nettes Pläuschchen mit Hamilton wird es da wohl nicht geben. Der Mercedes-Star fordert übrigens, dass die Formel 1 nach Afrika zurückkehren muss. Der Kontinent sei „wichtig und wundervoll“und verdiene mehr Aufmerksamkeit. „Wir müssen wieder in Ländern fahren, in denen es um die Menschen und nicht nur ums Geld geht.“Das bisher letzte Afrika-Rennen fand 1993 in Südafrika statt.