Doppelpack in Nizza
Dominic Thiem besiegte in Südfrankreich auch Matteo Berrettini Ab 7. Juli greift der 26-Jährige bei seiner Heimexhibition in Tirol an
Südfrankreich erlebte Tennis in einem neuen Kleid. Das ausgefallene Format beim Einladungsturnier in Nizza hat es in sich: Vier Viertel zu je zehn Minuten. Wer mehr Punkte holt, gewinnt den Abschnitt. Bei einem 2:2-Gleichstand folgt ein „Sudden Death“. „War sehr interessant, eine wirklich coole Idee“, erklärte Dominic Thiem, der als Nummer drei der Tenniswelt das Feld anführte.
Am Samstag hatte der Lichtenwörther gegen den Belgier David Goffin mit 3:1 gewonnen, gestern schlug er den Italiener Matteo Berrettini mit 3:1 (11/14, 17/11, 18/13, 13/12). Ein SiegDoppelpack in Nizza, das Prinzip „Tennis auf Zeit“gefällt ihm. „Alles sehr, sehr spannend, ein attraktives und lustiges Format . . .“
Heute in der Früh geht es im Privatflieger seines Sponsors zurück nach Österreich, in dieser Woche startet Thiem mit der Vorbereitung auf seine HeimExhibition in Kitzbühel (7. bis 11. Juli). Acht Teilnehmer, wieder ein neuer Modus. 300.000 Euro Preisgeld (100.000 für den Sieger) werden ausgeschüttet, gespielt wird wie bei den ATPFinals, in zwei Gruppen. „Es gibt täglich eine Day- und eine Nightsession, das wird ein Höhepunkt in Kitzbühel“, verspricht der 26-Jährige: Auch wenige Zuschauer dürfen dabei sein, die Corona-Regeln müssen penibel eingehalten werden. Letzten Sommer gewann Thiem das ATP-Turnier in Kitzbühel: „Die Bedingungen in Tirol sind ideal.“