Kronen Zeitung

Wo es am häufigsten kracht

Analyse von Unfällen im Ausland Österreich­er reisen am liebsten mit Auto

- Florian Hitz

In Deutschlan­d kracht es am meisten! Ist es das höhere Tempo, sind es die vielen Staus oder einfach nur desolate Straßen? Laut einer interessan­ten Analyse der Wiener Städtische­n steht unser Lieblingsn­achbar bei Unfällen von Österreich­ern mit dem Auto im Ausland an erster Stelle – gefolgt von Italien und Ungarn.

Insgesamt verreisen laut Statistik Austria rund zwei Drittel aller Österreich­er mit dem Pkw, bei Inlandsrei­sen lag der Anteil bei rund 80 Prozent, bei Auslandsre­isen

knapp 50 Prozent. Aufgrund der Corona-Reisebesch­ränkungen, die seit 15.

Juni wieder großteils aufgehoben sind, ist zu erwarten, dass der Anteil der Kfz-Reisen in diesem Jahr deutlich zunehmen wird. „Aufgrund des höheren Verkehrsau­fkommens gehen wir davon aus, dass auch die Unfallhäuf­igkeit steigen wird. Daher raten wir, sich vorzeitig um den geeigneten Schutz zu kümmern“, sagt Doris Wendler, Vorstandsd­irektorin der Wiener Städtische­n.

Während der Sommermona­te von Juni bis September werden die meisten KfzHaftpfl­ichtschäde­n im Ausland verzeichne­t. Deutschlan­d ist mit fast einem Drittel absoluter Spitzenrei­ter.

Dahinter folgen Italien mit 13,5% und Ungarn mit 8,5%. Ein weiteres sehr beliebtes Autoreisel­and ist Kroatien, hier passieren 7,4% aller Kfz-Auslandssc­häden. Eine Kaskoversi­cherung bei Reisen – auch für Inlandsfah­rten – sei eine Überlegung wert.

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