Die Queckenwurzel
Als Tee für unser Lymphsystem
Bei verschiedensten Ausstellungen rund um das Thema Garten und Landschaftsarchitektur ist es eine Freude, zwischen den extra schön gestalteten Flächen und Bereichen zu wandeln und mit dem Auge das Dargebotene zu genießen. Bezüglich Gestaltung des Rasens werden sich wahrscheinlich die Geister und Geschmäcker scheiden. Denn ein Grün in englischem Stil wird wohl von gar nicht wenigen angestrebt.
Die Gemeine Quecke (Elymus repens) findet darauf sicher keinen Platz, da sie in ihrem ungestümen Wuchs höchstens als störend empfunden wird. Das zur Familie der Süßgräser zählende Gewächs ist nämlich eine sogenannte Pionierpflanze, die nach eigenem Gutdünken dafür sorgt, brach liegende Flächen zu erobern und mit ihren Wurzeln und Rhizomen den Boden aufzulockern. Die Tatsache, dass sie keinen gärtnerischen Schönheitswettbewerb gewinnt, schmälert jedoch weder ihren Wert noch ihre Nützlichkeit. Vor allem in ihren unterirdischen Wuchsteilen bergen sich wertvolle Wirkstoffe wie etwa Schleimstoffe, Saponine, Salze, Kalium, Eisen und Kieselsäure. Dies wussten bzw. ahnten bereits unsere Vorfahren, die mit der Verwendung der Queckenwurzel gute Erfahrungen machten, diese aufzeichneten und von Generation zu Generation
weitergaben. In diesem Sinne darf ich heute einen Tipp weitergeben, der auf die Haut und das Lymphsystem des Körpers abzielt.
Manchmal kann es sein, dass sich das Unterhautgewebe entzündet und sich in der Folge Wasseransammlungen bilden. Oder es zeigt sich bei der Funktion der Lymphbahnen eine Veränderung, die ebenfalls Symptome einer Verdickung hervorruft. Ganz klar, dass so eine Sache in die Hände von kompetenten Medizinern gehört. Wenn es dann passt, kann die Quecke als Begleitung dienen.