Vom Buhmann zum „Retter“! Endspiel um Abstieg
Max Sax und Bright Edomwonyi sorgten in Altach für Austrias Sieg Mit dem erstem Erfolg im Ländle seit Oktober 2015 Platz eins in der Quali-Gruppe und damit das Heimrecht im Play-off-Halbfinale fixiert
Kurze Rückblende zum 9, Juni: Da hatte Max Sax bei Austrias Heim-0:2 gegen Altach die „Dummheit des Jahres“geliefert, sich nach 31 Minuten in einer Aktion für ein Foul und eine Tätlichkeit Gelb und Gelb-Rot eingeholt, damit zum Buhmann bei der Heimniederlage gemacht . . .
Gestern machte er seine Dummheit vergessen: Zur Pause eingewechselt sorgte er mit seinem Treffer zum 1;1-Ausgleich für den Umschwung, Edomwonyi fixierte dann den Sieg. „Mein letztes Spiel gegen Altach war ja nicht berauschend, ich habe meine Lehren daraus gezogen, bin froh, dass es diesmal anders lief, diese
Leistung war für mich schon befreiend“, so Sax nach seinem ersten Tor für Austria.
Mit dem ersten Sieg in Altach seit 3. Oktober 2015 (2:1) setzte Violett seine imposante Auswärtsbilanz 2020 (noch keine Niederlage) fort, fügte zugleich den Vorarlbergern die erste Niederlage in der Quali-Gruppe zu und sicherte sich selbst den Sieg in dieser QualiGruppe – sollte Moral für das Play-off-Halbfinale, das am 8. Juli in der GeneraliArena steigt (20.30), geben.
Die Austria rehabilitierte sich ebenfalls für das Samstag-2:5 daheim gegen St. Pölten, freute Trainer Christian Ilzer auch: „Das war die richtige Antwort, muss uns Auftrieb gegen!“
Mattersburg (4:1 gegen WSG Tirol) und St. Pölten (3:0 bei der Admira) schafften den Klassenerhalt, in der letzten Runde kommt es am Innsbrucker Tivoli zum großen Showdown: Tirol muss gegen die Admira (zwei Punkte vorn) gewinnen, sonst muss der Aufsteiger gleich wieder absteigen.
Jetzt wird es höchste Zeit, wieder einmal daheim zu gewinnen – am liebsten hätte ich im Play-off natürlich zwei Siege
Austria-Trainer Christian ILZER