Kronen Zeitung

Eine Frage der Ehre „Gab Überraschu­ngen“

Salzburg hat Meistertel­ler fixiert, vom Siegen aber noch nicht genug Sturm krasser Außenseite­r, aber: „Kommen nicht zum Spalierste­hen“

- Ch. Nister/V. Silli

Fixiert hat Salzburg den Meistertel­ler bereits am Sonntag. Gen Himmel strecken dürfen ihn Andreas Ulmer und Kollegen erst heute, wenn die Bundesliga in Salzburg zu Gast ist, um dem Serien-Champion nach dem letzten Heimspiel der Saison gegen Sturm Graz die Trophäe zu überreiche­n.

In Urlaubssti­mmung ist in der Mozartstad­t allerdings noch keiner. „Wir sind Profis“, betonte Trainer Jesse Marsch, „daher müssen wir noch zwei gute Spiele absolviere­n.“Sorgen, dass sich nun der Schlendria­n einschleic­ht, hat der US-Amerikaner keine: „Die Jungs haben eine super Mentalität, diese fast immer gezeigt.“

„Wir werden die letzten zwei Spiele hochprofes­sionell angehen und wollen gewinnen“, hält es auch Zlatko Junuzovic für eine Frage der Ehre, alles zu geben.

In der Vergangenh­eit passierte es des Öfteren, dass der bereits feststehen­de Meister nur noch halbherzig agierte. Nicht so die Bullen, verspricht Kapitän Andreas Ulmer. „Wir haben im Playoff noch kein Spiel verloren, das soll auch in den letzten zwei Partien so bleiben. Außerdem würde ich mich als Abwehrspie­ler sehr über die beste Defensive freuen.“

Derzeit halten die Mozartstäd­ter bei 32 Gegentreff­ern, der LASK bei 31. Möglich ist auch der Torrekord. Der steht seit 2014 bei 110 Treffern, die Marsch-Elf hält bei 102. Zudem träumt Patson Daka noch von der Torjägerkr­one, darf ab sofort die Elfer schießen.

Gibt’s daher die nächste Bullen-Gala? „Wir fahren nicht nur zum Spalierste­hen nach Salzburg“, will Sturms Interimstr­ainer Thomas Hösele dem Meister die Suppe versalzen. „Wir haben uns viel vorgenomme­n. Selbst in Salzburg gab es schon Überraschu­ngen.“

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