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Als 17-jähriger Teenager erlebte Patrick Friesacher 1997 seine schwärzeste Stunde. Schwerer Unfall beim Kartfahren, sechs Wochen Krankenhaus, weitere sieben im Rollstuhl. Eine kräfteraubende Rehabilitation, der Kärntner musste sogar wieder laufen lernen. Das Ende einer Karriere, bevor diese begonnen hatte . . .
Nicht einmal die kühnsten Optimisten trauten ihm zu diesem Zeitpunkt ein Cockpit in der Formel 1 zu. Doch Friesacher kämpfte sich mit eisernem Willen zurück. Er hatte 1998 die Rennfahrerschule in Le Mans absolviert, ergatterte 2005 nach starken Leistungen in der Formel 3000 einen Platz in der Königsklasse bei Minardi. An elf Rennwochenenden lebte Patrick seinen Traum. Platz 17 zum Start beim Grand Prix in Australien, in Indianapolis freute er sich über drei WM-Punkte.
Übrig geblieben sind einzigartige Erinnerungen. Einige lustige Geschichten davon erzählte er im Rahmen eines Testtages vor drei Wochen Dominic Thiem am Red Bull Ring. „Was du erlebt hast“, applaudierte der Tennisstar, „sind unbezahlbare Momente. Die Chancen, auch nur wenige Rennen in der Formel 1 mitfahren zu dürfen, sind unfassbar winzig.“
Die Strecke in Spielberg ist Friesachers zweite Heimat, als Instruktor spulte er in den letzten Jahren Tausende Runden auf dem Ring ab. Als einer der wenigen Auserwählten hat er bei den Comeback-Rennen Zutritt zum Formel-1-Spektakel, wird der „Krone“hautnah Erlebnisse schildern. Spannend und packend. Wir freuen uns.
Patrick, willkommen in unserer großen Sport-Familie!