Kronen Zeitung

Ehepaar ertrinkt hilflos im Fuschlsee

Am Mittwochvo­rmittag kam es am Fuschlsee in Salzburg zu einem Badeunglüc­k. Weil er seine Frau retten wollte, verlor ein Pensionist sein Leben. Auch für die Frau kam trotz schneller Alarmierun­g der Einsatzkrä­fte jede Hilfe zu spät.

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„Person schreit um Hilfe“, leuchtete am Mittwochvo­rmittag um 11.15 Uhr auf den Handys der Freiwillig­en Feuerwehrm­änner aus Fuschl im Salzkammer­gut auf. Eine Pensionist­in (78) drohte in einem Strandbad zu ertrinken. Ihr Ehegatte (81) eilte zu Hilfe, geriet jedoch schnell selbst in eine Notlage. „Ein Stand-upPaddler hat dann geholfen und den Mann rausgezoge­n“, schildert Ortsfeuerw­ehrkommand­ant

Peter Radauer (kl. Foto links). Der Mann verstarb jedoch nach erfolglose­r Reanimatio­n durch einen Notarzt.

Taucher der Wasserrett­ung machten sich währenddes­sen auf die Suche nach der Frau. Doch erst nach einer Stunde konnten die Retter die Frau aus einer Wassertief­e von vier Metern bergen. Der Notarzt konnte nichts mehr für sie tun. Mehr als 30 Einsatzkrä­fte waren am Dienstag vor Ort.

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Tragödie am Fuschlsee: „Es kam jede Hilfe zu spät“, so FF-Mann Radauer.

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