Wenig Transparenz in der Politik
Wenn man die Berichterstattung über die Befragungen im Ibiza-U-Ausschuss verfolgt, so bekommt man das Gefühl, dass alle Befragten in irgendeiner Form „Dreck am Stecken haben“, so wie in allen Untersuchungsausschüssen davor.
Dass nie etwas herauskommt, ist ein weiteres Indiz dafür, dass es in Österreich zu viel Korruption und zu wenig Transparenz in der Politik gibt. Wenn ein Finanzminister sich nicht mehr erinnern kann, vor 15 Jahren Kassier in einem Verein gewesen zu sein, ist es höchst an der Zeit, dass ihm sein Amt entzogen wird. Es könnte ja sein, dass er sich in 15 Jahren nicht mehr erinnern kann, Finanzminister der Republik Österreich gewesen zu sein.
Franz Unterholzner sen., Salzburg