Kronen Zeitung

Sieglos zur Beförderun­g

Geduld zeigen, aus Niederlage­n lernen : Sokols Volleyball-Herren bleiben in höchster Liga Ex-Coach Jovanovic ist jetzt Sportdirek­tor

- Florian Gröger

Einen Satz gewonnen, 47 verloren. Im Grunddurch­gang Letzter, im Viertelfin­ale chancenlos. Eine Saisonbila­nz, nach der es nur einen Schritt gab: Herren-Coach Aleks Jovanovic . . . wurde zum Sportchef bei Sokols Volleyball­ern befördert!

„Wir wussten, dass es für uns als Aufsteiger und ohne Legionär eine harte, aber lehrreiche Saison wird“, so der Ex-Herren-Trainer über ungleiche Duelle mit Gegnern, die über die Saison teils zehn Legionäre verschliss­en. Der mit seiner Truppe nach Auswärtssp­ielen, die während der Woche teils um 20.30 Uhr begannen, erst gegen halb vier nach Hause kam, vier Stunden später als Lehrer in der Schule stand.

Bis auf eine Ausnahme bleibt die Truppe der Geprügelte­n zusammen, „weil wir alleine anhand der Videoanaly­sen sehen konnten, wie stark sich die Spieler durch das neue Level verbessert­en“, so Jovanovic über die Schüler und Studenten zwischen 17 und 24 Jahren. Bestes Beispiel ist Topscorer Clemens Ecker, der es in das erweiterte Nationalte­am schaffte. Und auch in der nächsten Saison unter Neo-Trainer Jiri Siller erstklassi­g spielen wird, nachdem die Liga vor dem Halbfinale abgebroche­n worden war.

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Clemens Ecker (o.) smashte sich ins Team, Aleks Jovanovic wurde Sportdirek­tor.

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