Taxi ging ab – dann war nicht nur das Gewitter „gefährlich“
Nach glücklicher Führung musste Rapid lange zittern
Vier Umstellungen bei Rapid, erstmals stürmten Kara und Fountas gemeinsam in der Startelf. Und der Grieche war nach seiner Sperre voll da. Beim Blitzstart aber mit Glück, weil Andrade in seine Hereingabe rutschte, den Ball ins eigene Netz lenkte – 1:0 (4.).
Und nur drei Minuten später rettete Schlager nach einem perfekten Konter über Fountas stark gegen Schwab. Sekunden später setzte Kara einen Kopfball knapp am Tor vorbei (7.). Es war Rapids beste Phase.
Denn der LASK hätte schon nach 63 Sekunden führen können: Trauner köpfelte vom Fünfer drüber.
Natürlich nach einer Ecke. Bei ruhenden Bällen war die Ismael-Truppe gefährlich. Da sorgte Grahovac (Hands) für Elferalarm, stand Tetteh im Abseits (16.).
Der LASK übernahm das Kommando, machte Druck, Rapid stemmte sich mit Leidenschaft dagegen. Und hatte Goalie Knoflach, der einen Andrade-Schuss stark um die Stange drehte (35.).
Und plötzlich stand es mit dem Pausenpfiff 2:0: Öffnender Ball von Petrovic auf Fountas, der zog zur Mitte, traf von der Strafraumgrenze
leicht abgefälscht ins lange Eck. Taxi eiskalt.
Späte Erlösung
Dann zog ein heftiges Gewitter über Hütteldorf, peitschte der Regen durch das Stadion – für Rapid lange die einzige Gefahr. Kara hatte sogar das 3:0 am Fuß (70.), traf aber nur die Außenstange. Stattdessen verkürzte Klauss nach einem Gewaltantritt auf 1:2 (72.). Sein 2:2 wurde dann wegen Foul an Grahovac fragwürdig abgepfiffen (74.), dann rettete Knoflach gegen Klauss. Ehe Knasmüllner in der Nachspielzeit Rapid mit dem 3:1 erlöste . . .