S Acker-Stiefmütterchen-Öl
Bei trockener Haut damit einreiben
pricht man heutzutage über die mannigfaltigen Umweltbelastungen, die es rund um den Globus zu mäßigen bzw. bestenfalls ganz aus der Welt zu schaffen gilt, so denkt man in erster Linie an die CO2-Emissionen, die sich negativ auf das Klima auswirken. Hoffentlich nehmen auch wir als Einzelne und Private dieses Anliegen ernst genug. Denn das Leichteste ist wohl, mit dem Finger auf die Großen und Mächtigen zu zeigen und gleichzeitig eine Selbstgerechtigkeit zu pflegen, die niemandem hilft. Da ist es schon besser, auf die eigene Haut zu schauen, die sich permanent der Luft aussetzen muss, die uns mit all den menschgemachten „Zutaten“umgibt.
Das Acker-Stiefmütterchen (Viola tricolor) ist ein pflanzlicher Mitbewohner unseres Planeten. Es hat sich im Laufe der Jahrhunderte, ja Jahrtausende die Kultur des Ackerbaus zunutze gemacht, um so in der Nähe des Menschen seinen Lebensraum zu haben. Die Inhaltsstoffe, die sich in den Trieben des Veilchengewächses befinden, setzen sich vor allem aus Flavonoiden, Schleimstoffen und Glykosiden zusammen. Die adrette Blume von den Feldrändern ist also nicht bloß schön anzusehen, sondern besitzt auch eine gute
Wirkung auf unsere Haut.
In dem Ansinnen, den Mikrokosmos, den unser Leib nun einmal darstellt, angesichts der sich verändernden Umwelt zu schützen, ist es sicher klug, bei der äußersten Schicht konkrete festigende Maßnahmen zu setzen. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Haut einen trockenen und spröden Charakter aufweist. Zudem sollte man in den heißen Monaten vermehrt auf die Pflege dieser physischen Zone Bedacht nehmen. Das Acker-Stiefmütterchen lässt sich hierfür relativ einfach aufbereiten.