Kronen Zeitung

Zeitreise: Vom Obstverkäu­fer zum Chef des Fahrerlage­rs

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217 Tage lagen zwischen dem letzten Formel-1-Lauf 2019 und dem ersten des aktuellen Jahres, es war die längste Pause in der Motorsport-Geschichte. Unerfreuli­ches ist passiert in der Zwischenze­it, doch nun schauen wir nach vorn statt in den Rückspiege­l: gut, dass es wieder losgeht, gut, dass wir uns nicht haben unterkrieg­en lassen. In aller Demut, aber auch mit großem Stolz dürfen wir jetzt ein kleines Stück Renngeschi­chte schreiben bei uns in Spielberg im grünen Herzen Österreich­s: mit der weltweit ersten Großverans­taltung nach der Krise, mit einem Aufbruch in die Freiheit, die wir uns verdient haben, mit dem Auftakt zu einer WM, die viele schon abgeschrie­ben sahen, dem ersten Doppel-Grand-Prix von Österreich. Damit betreten wir Neuland, und genau diese Herausford­erungen haben uns immer besonders angespornt. Denn so gehen wir die Dinge an: mit Freude, Optimismus und einem kleinen Augenzwink­ern. Apropos: Auch Jochen Rindt war bekannt für diese Lebenseins­tellung. Diesen Sonntag vor exakt 50 Jahren gewann er den Großen Preis von Frankreich und legte mit diesem seinem dritten Saisonsieg den Grundstein zum späteren Weltmeiste­rtitel. Ob es ihm gefallen hätte, was wir für dieses Wochenende und das kommende auf die Beine gestellt haben? Wir denken: ja – und wünschen Ihnen einen spannenden Formel-1-Saisonauft­akt, auch mit diesem Red Bulletin Special, das Ihnen ab heute an jedem Renntag einen Blick hinter die Kulissen der Königsklas­se liefert und vielleicht auch das eine oder andere Lächeln auf die Lippen zaubern darf. Viel Freude beim Lesen! Dietrich Mateschitz

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