Bezirk will für Ruhe am Ufer sorgen
Untere Alte Donau Maßnahmenpaket geschnürt Mehr Polizeikontrollen und Müllcontainer
Ein beliebter Freizeittreff ist im Sommer die Alte Donau. Bedingt durch die Corona-Krise und die geschlossenen Clubs tummeln sich an den Abenden der Wochenenden noch mehr Jugendliche dort. In der Folge kam es zu Beschwerden über Müll und Lärm. Der Bezirk hat darauf mit einem Maßnahmenpaket reagiert.
Besonders betroffen war in den vergangenen Wochen die Untere Alte Donau. Bei den freien Badeplätzen herrscht reger Betrieb. Laut den Anrainern kam es nicht nur zu Trinkgelagen bis lange in die Nacht, sondern auch zu einigen Vandalenakten. So wurden etwa Schirme in einem Gastgarten angezündet. „Wir haben nichts dagegen, dass die Jugendlichen das Naherholungsgebiet nutzen, aber es soll in einer zivilisierten Art und Weise erfolgen“, meint ein Anrainer. Immer wieder würde es auch zu Pöbeleien kommen.
Bezirkschef Ernst Nevrivy (SPÖ) hat Verständnis für die Nöte der Bewohner: „Ein gutes Miteinander ist uns wichtig.“Mehrere Maßnahmen wurden daher in die Wege geleitet. So zeigt die Polizei mehr Präsenz und führt verstärkt Schwerpunktkontrollen durch. Die Teams der Parkbetreuung von Fair Play sind vor Ort im Einsatz, um Konflikte zu entschär
Wir werden die Situation auf der Alten Donau weiter genau beobachten und falls nötig, entsprechende Maßnahmen einleiten.
Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ)
fen. Mit Aushängen wird mehrfach auf die Einhaltung der Nachtruhe verwiesen. Die MA 48 (Abfallwirtschaft) hat zusätzliche Müllcontainer und Toiletten aufgestellt.
Laut dem Bezirk haben sich die Beschwerden dadurch in den vergangenen Wochen reduziert. Trotzdem will man die Situation weiter genau im Auge behalten.