Falsch verstandene Solidarität
Da will die EU über 750 Milliarden (plus 400 Milliarden aus ESM) ausgeben, den eigenen Lissabon-Vertrag brechen (sieht ein Verbot von Vergemeinschaftung von Schulden vor) und so über eine Billion Euro hauptsächlich an die südlichen Krisenstaaten und Frankreich ausschütten, ohne Bedingungen, Auflagen und Kontrollen. Vor allem Italien soll einen großen Teil dieser „Unterstützung“, finanziert hauptsächlich von den Nettozahlerstaaten, darunter auch Österreich, erhalten.
Ausgerechnet Italien, das sich bisher beharrlich geweigert hatte, die längst dringend notwendigen Reformen bei Wirtschaft und im Bankensektor zu tätigen wie auch die vermögende Schicht zur Kasse zu bitten, wo darüber hinaus der private Besitz und der Wohlstand der Privathaushalte deutlich höher ist als in Deutschland und in Österreich!
So kann und darf „Solidarität“nicht laufen, das ist grundfalsch! Die gut wirtschaftenden Staaten werden bestraft, die laxen Reformverweigerer belohnt!
Manfred Waldner, Fulpmes