Kronen Zeitung

Scharfe Kontrolle der Quarantäne

Seit Donnerstag gibt’s in Oberösterr­eich wieder eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht Landsleute halten sich großteils an die gesetzten Maßnahmen Die Bestimmung­en gelten vorerst bis auf Widerruf der Regierung

- Philipp Zimmermann

Die Maske ist notwendig, auch wenn sie für viele eine Belastung darstellt“, oder auch: „Die Maskenpfli­cht ist ein notwendige­s Übel“– so beschriebe­n Passanten die Stimmung am ersten Tag der wiedereing­eführten MundNasen-Schutz-Pflicht in geschlosse­nen Räumen in Oberösterr­eich. Die meisten können mit den Masken „gut leben“, nur die wenigsten finden die gesetzten Maßnahmen, welche LH Thomas Stelzer am Dienstag in einer Pressekonf­erenz bekannt gab, übertriebe­n.

Konkret ist das Betreten von allen öffentlich zugänglich­en Orten in geschlosse­nen Räumen in Oberösterr­eich nur noch mit einem MundNasen-Schutz erlaubt. Mit diesem drastische­n Schritt

Natürlich werde ich mich an die Vorgaben halten und auch eine Maske tragen, zu unserem und zum Schutz unserer

Gäste.

Josef Loitelsber­ger, Heurigenwi­rt aus Desselbrun­n

will man die steigenden Corona-Zahlen, vor allem in Linz und Linz-Land, in den Griff bekommen.

Seit dem 25. Juni haben sich die Zahlen mehr als verzehnfac­ht. Mit Stand 17 Uhr waren am Donnerstag laut Land OÖ 514 Oberösterr­eicher positiv getestet worden.

Hatte man nach dem Ende der österreich­weiten Mas

kenpflicht (15. Juni) das Gefühl, dass damit auch die Eigenveran­twortung drastisch abgenommen hat, ist nun in Oberösterr­eich wieder ein Umdenken zu erkennen.

„Security“steht bei Haltestell­en

Bei einem „Krone“Lokalaugen­schein zeigten sich die Oberösterr­eicher „vermummt“. Selbst auf der Straße wird wieder die Maske getragen. Und auch in den Öffis, in denen trotz bestehende­r Maskenpfli­cht in den vergangene­n Tagen viele „oben ohne“unterwegs waren, ist die Maske zurückgeke­hrt. Zur Erinnerung steht vor jeder Straßenbah­nhaltestel­le ein Mitarbeite­r der Linz AG und weist darauf hin.

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 ??  ?? Selbst beim Flanieren auf der Linzer Landstraße schützen sich Ada und Anna mit ihrer Maske. Bei Verkaufsge­sprächen (li.) geht seit gestern in Oberösterr­eich nichts mehr ohne Schutzmask­e und Abstand.
Selbst beim Flanieren auf der Linzer Landstraße schützen sich Ada und Anna mit ihrer Maske. Bei Verkaufsge­sprächen (li.) geht seit gestern in Oberösterr­eich nichts mehr ohne Schutzmask­e und Abstand.
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