Liebe Klaudia Tanner,
weshalb Kanzler Sebastian Kurz bei der Zusammenstellung seines Kabinetts ausgerechnet auf Sie als Verteidigungsministerin verfiel, ist (nicht nur mir) ein großes Rätsel . . .
. . . das aufgrund Ihrer „Arbeit“für das Bundesheer leider immer größer wird.
Aber: Der nun gestellte Misstrauensantrag der roten und blauen Opposition gegen Sie (die Neos als bedeutungslose Trittbrettfahrer zählen nicht) ist trotzdem eine Frechheit.
Wie ich zu dieser für Sie doch eher günstigen Überzeugung gelangt bin, möchten Sie wissen?
Durch die „Salzburger Nachrichten“, Frau Minister. Dort schrieb nämlich gestern der Kollege Alexander Purger, fein verpackt in eine Glosse, den nämlichen Misstrauensantrag betreffend, die Wahrheit, die der Rest der Journaille übersehen hat. Sie lautet:
„SPÖ und FPÖ haben die vier Amtsvorgänger Tanners gestellt. Und diese Herren Darabos, Klug, Doskozil und Kunasek haben exakt das getan, weshalb Rot und Blau nun den Rücktritt der türkisen Ministerin fordern:
Sie haben die Mängel des Bundesheeres nicht behoben. – Sie haben den Verfassungsauftrag der militärischen Landesverteidigung nicht erfüllt. – Sie haben vor allem keine tragfähige Zukunft der Luftraumverteidigung getroffen.
SPÖ und FPÖ fordern den Rücktritt von Ministerin Klaudia Tanner, weil sie in der Tinte sitzt, die sie ihr selbst hinterlassen haben.“
Eine Frechheit!