Explosiv! „Edi“hat Tornado-Potenzial
Unwetter bedrohen das heutige Qualifying für den Grand Prix der Steiermark am Red Bull Ring Helmut Marko hält Absage für möglich In diesem Fall stünde Verstappen auf „Pole“
Wenn’s am Samstag wo richtig kracht, dann ist das über dem Ring“, lächelt die sympathische Huberta, Chefin des über der Schönberggeraden wunderschön gelegenen Ferienhauses Dietrich. Wovon die Dame spricht? Von „Edi“, pardon
„Edouard“, wie die Meteorologen den in Georgia entstandenen und in den letzten Tagen über den Nordatlantik Richtung Europa blasenden Ex-Tropensturm nennen. Und der heute mit größter Wahrscheinlichkeit im Raum Spielberg für explosive Stimmung sorgen
Der „Regenkönig“Max Verstappen mit seinen Bossen Marko (links) und Horner. wird. Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko blickte schon beim freien Training sorgenvoll gen Himmel. „Die Vorhersage ist sehr, sehr schlecht. Es könnte sogar sein, dass wir am Samstag gar kein Qualifying erleben.“Das gab es zuletzt im Oktober 2019, als ein Taifun die Autos in Suzuka zum Dauer-Boxenstopp zwang.
Von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wurde jedenfalls erhöhte Gewitterwarnung für die Steiermark ausgegeben. Einige Experten sprechen sogar davon, dass es, wenn die warme Luft auf die aus Norden hereinströmende Kaltfront trifft, es zu sogenannten „Superzellen“kommen kann. Und die haben gar Potenzial für Tornados!
Der Automobilverband FIA reagierte jedenfalls schon gestern Nachmittag: In einem Statement hieß es, sollte kein Qualifying stattfinden, dann zählen die Zeiten vom zweiten freien Training. Würde bedeuten, dass Max Verstappen vor Valtteri Bottas auf Pole stünde, Lewis Hamilton nur auf Platz sechs, Sebastian Vettel gar nur auf 16. Da hoffen wohl noch einige auf eine Quali-Wasserschlacht . . .