Kronen Zeitung

Explosiv! „Edi“hat Tornado-Potenzial

Unwetter bedrohen das heutige Qualifying für den Grand Prix der Steiermark am Red Bull Ring Helmut Marko hält Absage für möglich In diesem Fall stünde Verstappen auf „Pole“

- Richard Köck

Wenn’s am Samstag wo richtig kracht, dann ist das über dem Ring“, lächelt die sympathisc­he Huberta, Chefin des über der Schönbergg­eraden wunderschö­n gelegenen Ferienhaus­es Dietrich. Wovon die Dame spricht? Von „Edi“, pardon

„Edouard“, wie die Meteorolog­en den in Georgia entstanden­en und in den letzten Tagen über den Nordatlant­ik Richtung Europa blasenden Ex-Tropenstur­m nennen. Und der heute mit größter Wahrschein­lichkeit im Raum Spielberg für explosive Stimmung sorgen

Der „Regenkönig“Max Verstappen mit seinen Bossen Marko (links) und Horner. wird. Red Bulls Motorsport­chef Helmut Marko blickte schon beim freien Training sorgenvoll gen Himmel. „Die Vorhersage ist sehr, sehr schlecht. Es könnte sogar sein, dass wir am Samstag gar kein Qualifying erleben.“Das gab es zuletzt im Oktober 2019, als ein Taifun die Autos in Suzuka zum Dauer-Boxenstopp zwang.

Von der Zentralans­talt für Meteorolog­ie und Geodynamik wurde jedenfalls erhöhte Gewitterwa­rnung für die Steiermark ausgegeben. Einige Experten sprechen sogar davon, dass es, wenn die warme Luft auf die aus Norden hereinströ­mende Kaltfront trifft, es zu sogenannte­n „Superzelle­n“kommen kann. Und die haben gar Potenzial für Tornados!

Der Automobilv­erband FIA reagierte jedenfalls schon gestern Nachmittag: In einem Statement hieß es, sollte kein Qualifying stattfinde­n, dann zählen die Zeiten vom zweiten freien Training. Würde bedeuten, dass Max Verstappen vor Valtteri Bottas auf Pole stünde, Lewis Hamilton nur auf Platz sechs, Sebastian Vettel gar nur auf 16. Da hoffen wohl noch einige auf eine Quali-Wasserschl­acht . . .

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