Alles Beethoven!
Wegen Corona kommt das Beethoven-Jahr erst jetzt langsam in die Gänge – hier ein paar Neuerscheinungen zum Einlesen
Beethoven für Klugscheißer: Anekdoten, originelle Fakten und Hintergründe rund um den Komponisten, mit denen man bei jeden Party-Smalltalk auftrumpfen kann, finden sich in diesem Büchlein. Der perfekte Schnelldurchlauf für den kleinen BeethovenGebrauch (von Philip Feldhort, Klartext Verlag). Der Ludwig – jetzt
mal so gesehen: Auch der Musikwissenschafter und Kabarettist Konrad Beikirchner nähert sich der Biografie Beethovens von der humorvollen Seite – und beleuchtet vor allem dessen Alltag von der Jugend bis zum Tod. Das ist zwar im Ton manches Mal gar zu flapsig, aber durchaus kenntnisreich und amüsant zu lesen (KiWi Verlag). Akkord der Welt:
Einen anspruchsvollen Weg zu Beethoven findet der Musikwissenschafter Matthias Henke. In seiner Biografie widmet er sich u. a. dem politischen Beethoven – und seiner immensen Bedeutung bis in die heutige Zeit. (Hanser Verlag)
Beethovn: So kryptisch die Schreibweise des Titels, so kryptisch bleibt auch die Figur Beethovens in diesem ungewöhnlichen Roman von Albrecht Sege – er vereint die verschiedensten Sichtweisen auf den schon kultisch verehrten Komponisten. (Rowohlt Verlag)
Beethoven – Unsterbliches Genie:
Mit dem Kult beschäftigt sich auch diese originelle Graphic Novel von Peer Meter und Rem Broo: Am Totenbett Beethovens versammelt sich eine heuchlerische Gemeinschaft, die den Mythos schmieden und sich selbst bereichern. (Carlsen Verlag)