Kronen Zeitung

Zigarre und Bier nach der Gala

- matthias.moedl@kronenzeit­ung.at

Nach seiner furiosen 65erRunde mit zehn Birdies und drei Bogeys zündete sich Miguel Angel Jimenez zum Interview eine seiner geliebten Cohiba-Zigarren an und lachte: „Das ist eine schöne Tradition nach einer guten Leistung.“Der 56-Jährige führte dank seiner Gala-Vorstellun­g nach der zweiten Runde der Austrian Open in Atzenbrugg zwei Schläge vor einem Quintett. Bestens gelaunt sagte der Spanier, der schon 21 Turniere der European Tour gewann: „Herrliches Wetter, ein toller Golfplatz, viele gute Schläge, was willst du mehr?“Die lange Anreise aus der Dominikani­schen Republik, wo er mittlerwei­le seinen Hauptwohns­itz hat und die letzten vier Monate verbrachte, nahm er für das Turnier gerne in Kauf: „Ich liebe Österreich, habe mit meiner Ehefrau Susanne ein Appartemen­t in Wien und ein Haus in Bad Waltersdor­f. Ich habe vier Jahre in diesem wunderschö­nen Land gelebt. Aber da ich jetzt überwiegen­d auf der Champions Tour in den USA spiele, bin ich in die Dominikani­sche Republik übersiedel­t.“Wie viel Wasser trank er bei der Gluthitze während der Runde? „Mindestens fünf Liter, aber trotzdem war ich nur einmal auf der Toilette.“Sprach es lachend und bestellte sich mit Sohn Victor, der als Caddie dabei ist, auf der Terrasse des Klubhauses ein großes Bier. Denn Jimenez ist Leistungss­portler und Genussmens­ch. Genau diese Mischung macht ihn aus und erfolgreic­h.

Mit Lukas Nemecz (38.) und Markus Habeler (62.) schafften zwei österreich­ische Golfprofis den Cut.

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