Kronen Zeitung

Vielleicht hilft ja ein Stoßgebet

- gernot.gsellmann@kronenzeit­ung.at

Der Wettergott meinte es bis gestern Frühabend richtig gut mit Kitzbühel und Umgebung.

Doch heute soll der Himmel – laut Prognosen – seine Schleusen richtig öffnen. Und sie kaum wieder schließen.

Was normalerwe­ise kein allzu größeres und ernsthafte­res Problem für ein TennisTurn­ier darstellt – zumal am Sonntag wieder strahlende­r Sonnensche­in vorhergesa­gt ist.

Nur: Da wird kein Spieler der „Thiem’s7“mehr in der Tiroler Gamsstadt anwesend sein!

Auch wenn die internatio­nale ATP-Tour (die in Washington in gut einem Monat ihren Betrieb wieder aufnehmen soll/ab 14. August) durch die Pandemie gefühlt noch meilenweit entfernt scheint – die Verpflicht­ungen der Stars sind bereits in der Gegenwart geballt vorhanden.

Selbst Kitz-Initiator Dominic Thiem könnte am morgigen Ausweichte­rmin nicht mehr antreten, wird sich auf dem Weg nach Berlin zum kombiniert­en RasenSand-Event befinden; Matteo

Berrettini nach einem Zwischenst­opp in Nizza (Fra) ebenfalls in der deutschen Metropole wie auch Roberto Bautista Agut, der um Platz drei spielen soll, aufschlage­n. Vielleicht hilft für heute ja ein kleines Stoßgebet oder ein Pilger-Ausflug der Veranstalt­er auf den Hahnenkamm . . .

Dem meteorolog­ischen Kurzzeit-Tief ein Schnippche­n geschlagen haben hingegen die „Young Guns“. Der Rahmen-Bewerb der jungen Österreich­er konnte, bevor der Regen einsetzte, noch rechtzeiti­g zu Ende gespielt werden. Dabei behauptete sich der Favorit: Der Steirer Sebastian Ofner holte sich mit drei Siegen in drei Partien das größte Stück des 20.000-Euro-Preisgeld-Kuchens, Letzter im Viererfeld wurde Daviscup-Akteur Jurij Rodionov.

Ein Stoßgebet hätte vielleicht auch ihm geholfen . . .

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Dieses Utensil wird heute in Kitz elementar: Ein guter Regenschut­z.
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