Kronen Zeitung

„Lassen Kopfnicht hängen

> Austria nach Heim-2:3 gegen Hartberg mit den schlechter­en Karten für das Europacup-Ticket > Aufgegeben wird vor dem Rückspiel am Mittwoch aber noch nicht > Ilzer: „Wir müssen mental stärker sein“

- Peter Klöbl

Es ist erst Halbzeit, unsere Chance lebt definitiv, das Tor von Patrick Wimmer zum 2:3 lässt für uns alle Möglichkei­ten offen.

Austria-Trainer Christian ILZER

Schlechter Start, bald in Rückstand geraten, erst nach der Pause aufgewacht, aber Partie nicht mehr gedreht – Austrias Kurzfazit nach der 2:3-Heimnieder­lage im ersten Play-off-Spiel um ein Europacup-Ticket gegen Hartberg.

Womit man Mittwoch im Rückspiel die schlechter­en Karten hat, aufgegeben wird bei Violett aber noch nicht:

„Es ist erst Halbzeit, unsere Chance lebt definitiv, es gibt noch keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, das Tor von Patrick Wimmer zum 2:3 lässt alle Möglichkei­ten offen“, übt sich Trainer Christian Ilzer in Optimismus.

„Auf der Leistung nach der Pause können und müssen wir aufbauen“, so Bendedikt Pichler, der für den zwischenze­itlichen Ausgleich gesorgt hatte, „wir lassen sicher den Kopf nicht hängen.“Allerdings weiß auch er: „Der Start muss besser sein, den haben wir uns im Heimspiel natürlich besser vorgestell­t“.

Das gestrige 2:3 ist für Ilzer schnell analysiert: „Wir hatten zu Beginn eine mentale Müdigkeit, waren zu wenig präzise, da war zu merken, dass wir erst Mittwoch gegen Altach einen harten Fight hatten. Nach der Pause war alles wesentlich besser, da sah man auch, dass wir körperlich sehr gut drauf sind, an der Fitness der Mannschaft liegt es sicherlich nicht“.

„Gibt nur volle Attacke!“

Der sportliche Ausblick des Trainers für Mittwoch: „Wir brauchen auf alle Fälle einen frischeren Kopf, es gibt nur eines: Volle Attacke!“Denn Austria wird wohl einen Sieg mit zwei Toren Differenz brauchen, erst ab 4:3 reicht ein Erfolg mit einem Treffer Differenz.

Und ein kleiner Lichtblick für Violett: Hartberg ist seit acht Bundesliga-Spielen daheim sieglos, die Austria hat in diesem Jahr noch kein Spiel in der Fremde verloren. Allerdings genügt den Steirern am Mittwoch schon ein Unentschie­den . . .

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