Höchstgefahr!
Dauerregen in Kitzbühel. Langes Warten. Wie so oft im Winter, wenn Frau Holle Schneemassen auf die Streif fallen ließ. Und viel Zeit für Diskussionen. Vor dem Finale des „Thiems7“, das Dominic verlor, hatten sich diese um ein unerfreuliches Thema gedreht. Um Wettbetrug. 24, während der Corona-Pause privat organisierte Matches stehen unter Manipulationsverdacht. Wie die unabhängige Untersuchungsbehörde TIU unter Berufung auf Wettanbieter festhält.
Die von diesem Virus ausgelöste Krise versetzte viele Menschen unter enormen wirtschaftlichen Druck. Dazu zählen natürlich auch Sportler. Tennisspieler etwa, die nicht zu den absoluten Topverdienern zählen. Und Situationen wie diese sorgen naturgemäß für Höchstgefahr. Weil durch sie – ebenfalls naturgemäß – die Kriminalitätsraten immens ansteigen.
Es lässt sich nun einmal recht einfach Geld verdienen, wenn man als Spieler dafür sorgt, etwa Tennismatches so ausgehen zu lassen, wie es die Wettmafia wünscht. Diesbezügliche Fälle gab es schon in der Vergangenheit viel zu oft. Jetzt, in dieser Krisenzeit, könnten sie sich noch weiter häufen. Nicht nur im Tennis. Auch in anderen Sportarten. Das fürchten zumindest Experten. Der Bestechlichkeit erliegen schließlich viele rasch.
Wobei manche natürlich dennoch über jeden Verdacht erhaben sind. Wie etwa Dominic Thiem.