Ferien können zur Virus-Falle werden
Worte des Bundeskanzlers immer besorgter:
In den letzten Monaten haben wir gemeinsam viel erreicht. Wir müssen jetzt alles daransetzen, dass das auch so bleibt.
Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP)
Bundeskanzler Sebastian Kurz mahnt anlässlich des Ferienbeginns einmal mehr ein, Hygienemaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus streng einzuhalten – und zwar mit wieder drastischer werdenden Worten: „Das Virus ist mit auf Urlaub, es kennt keine Grenzen“, sagt er. Vor allem im Ausland müsse man aufpassen.
Die Corona-Situation bleibt angespannt, die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle aufrecht: Zuletzt wurden täglich an die 100 Neuinfektionen registriert, ein großer Teil davon in Oberösterreich. Und obwohl die Corona-Maßnahmen von der Regierung mittlerweile gelockert wurden – Stichwort Maskenpflicht –, sah sich eben diese nun einmal mehr veranlasst, zum Auftakt der Sommerferien eine eindringliche Corona-Warnung an die Bevölkerung auszusenden: Die Gefahr sei noch nicht vorbei, man müsse weiter sehr aufpassen, richtete Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) via Aussendung aus.
„Das Virus ist mit auf Urlaub, kennt keine Grenzen“, warnt der Regierungschef. Drastischer Nachsatz: „Somit können auch die schönsten Ferien zu einer trügerischen Falle werden.“
Daher bitte er alle, „auch an den schönsten und sonnigsten Tagen des Jahres nicht leichtsinnig zu werden und sich weiter an die Abstandsund Hygieneregeln zu halten“, so Kurz.
„Besonders im Ausland achtsam bleiben“
Das Credo beim Hochfahren des Landes bleibe gleich: Je niedriger die Infektionszahlen sind, so der Kanzler, desto weniger freiheitseinschränkende Maßnahmen müssten von der Politik gesetzt werden. „Wir wollen allen Menschen in Österreich so viele Freiheiten wie möglich geben. Das gelingt uns nur, wenn wir das Virus auch weiterhin ernst nehmen“, erklärt Kurz.
Ich wünsche uns allen, dass uns der heurige Urlaub nicht durch eine Quarantäne oder eine Infektion in Erinnerung bleibt.
Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP)
Trotz der verständlichen „Sehnsucht nach Entspannung, Urlaub, Erholung und Ferne“müsse man achtsam bleiben – und zwar „besonders im Ausland“, sagt der Kanzler.
Des Kanzlers Appell: „Schauen wir diesen Sommer besonders aufeinander, denn ich wünsche uns allen, dass uns der heurige Urlaub nicht durch eine Quarantäne oder eine Infektion in Erinnerung bleibt.“