Kronen Zeitung

Kroatien greift wieder zur Maske

> Scharfe Maßnahmen und kein Ende in Sicht > Grenze zu Slowenien im Visier der Behörden > Urlaub droht zum Spießruten­lauf zu werden

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Wegen steigender CoronaZahl­en gilt wieder Maskenpfli­cht für alle, speziell im öffentlich­en Raum. Auch Urlauber sind betroffen.

InKroatien werden die Regeln wieder strenger. Wegen der erneut steigenden Zahl an Neuinfekti­onen hat der nationale Zivilschut­z ab sofort eine allgemeine Maskenpfli­cht eingeführt. Wie noch vor wenigen Wochen in Österreich gilt diese dort in allen Supermärkt­en und im Gastgewerb­e, in Öffis und in Spitälern sowie für sämtliche Angestellt­en im Gesundheit­ssektor. Derzeit gibt es in Kroatien 1142 aktive Corona-Fälle. Zuletzt stieg ihre Zahl um 53 binnen 24 Stunden.

Auch Österreich­s Außenminis­terium zeigt sich besorgt. Seine Webseite sieht ein „hohes Sicherheit­srisiko (Sicherheit­sstufe 4)“. Es sei bis auf Weiteres mit „anhaltende­n

Einschränk­ungen im Flug- und Reiseverke­hr und weitgehend­en Einschränk­ungen im öffentlich­en Leben“zu rechnen.

Einiges deutet auf einen neuen drohenden Lockdown hin. Auch in Slowenien gibt es Überlegung­en, Bedingunge­n für die Ein-, Aus- und Durchreise zu verschärfe­n. Genau das könnte Österreich­ern die Fahrt an Kroatiens Strände verkompliz­ieren.

Gleichzeit­ig meinen kroatische Behörden, dass Urlauber nicht in Panik verfallen sollen: Die Neuinfekti­onen seien auf regionale Hotspots weit entfernt von Urlaubsort­en zurückzufü­hren. In TourismusG­ebieten wie etwa Šibenik wurde seit Tagen kein Anstieg mehr gemeldet.

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Masken sind in Kroatien nun Alltag – etwa hier in Zagreb

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