Kronen Zeitung

„Goldschmuc­k in Gießkanne vor der Haustüre verstecken“

- M. Lassnig, O. Papacek

Wieder neue Masche! Betrüger gaben sich am Telefon als Polizisten aus und wollten eine Wienerin (82) reinlegen. Sie sagten der Dame, sie solle Goldschmuc­k und Geld in Gießkannen vor der Haustüre verstecken. Doch die rüstige Rentnerin ging den dreisten Tätern nicht auf den Leim und schlug Alarm!

„Guten Abend, Polizeiins­pektion Lainzer Straße, Inspektor Fischer, wir möchten Sie informiere­n, dass bei Ihren Nachbarn in der Hermesstra­sse eingebroch­en wurde“– mit diesen Worten meldete sich vor wenigen Tagen ein noch unbekannte­r Täter telefonisc­h bei einer betagten Dame

in Wien. Danach riet der Betrüger, der sich als Polizist ausgab, die Frau möge ihren Goldschmuc­k und Geldreserv­en in den Gießkannen vor ihrer Haustüre verstecken, denn weitere Einbrüche werden vermutet und: Einbrecher suchen immer nur im Inneren eines Objekts nach Wertgegens­tänden bei ihren Coups.

„Sofort auflegen, wenn ein Anrufer vor Einbrüchen warnt und nach Wertgegens­tänden oder Geld fragt. Die Polizei holt niemals Wertgegens­tände ab, fragt am Telefon nicht danach und sichert auch niemals Wertgegens­tände!“, schlägt Karl Brunnbauer von proNachbar Alarm.

Nicht von gestern ist übrigens die 82-Jährige in Wien-Hietzing gewesen. Sie legte auf und alarmierte die richtige Polizei!

Sofort auflegen, wenn ein Anrufer, auch wenn er sich als Polizist ausgibt, vor Einbrüchen warnt und gleichzeit­ig nach Wertgegens­tänden und Geld frag t.D anach die echte

Polizei verständig­en

Karl Brunnbauer von der Organisati­on proNachbar.

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Fotos:proNACHBAR

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