Linz & Graz sind Spitzenreiter
8. Österreichischer Musiktheaterpreis: 49 Nominierungen
Zum 8. Mal wird im August der vom Volksoperntenor Karl Michael Ebner initiierte Österreichische Musiktheaterpreis vergeben – allerdings nicht in einem Theater, sondern am Salzburg Airport. Die 9 Jurymitglieder einigten sich auf 49 Nominierungen in 15 Kategorien (die „Krone“ist durch Johannes Enzinger vertreten).
Spitzenreiter sind das Landestheater Linz mit 10 Nominierungen, die Oper Graz mit 9 sowie die Volksoper mit 8 Nominierungen. Auch Festspiele wurden einbezogen: so Bregenz mit fünf, Salzburg mit zwei und Erl mit einer Nominierung. Beim Off-Theater wurde die österreichisch-kurdische Musikerin Scharmien Zandi ebenso zur Wahl gestellt wie die Neue Oper Wien.
Im Rahmen der Gala am 6. August werden auch die Sonderpreise „Musiktheater international“, „Bestes Orchester“, „Medienpreis„ und der Sonderpreis für das Lebenswerk überreicht.
Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer: „Der Preis zeigt Jahr für Jahr, wie vielfältig und hochqualitativ das heimische Musiktheaterschaffen ist.“
Vielversprechend sind die
Nominierungen: so für die beste weibliche Hauptrolle Ursula Pfitzner (in „Powder her Face“, Volksoper), Brigitte Geller („Médée“, Linz) und Joyce DiDonato („Didon“, Staatsoper), für die männliche Hauptrolle Gabor Bretz („Don Quichotte“, Bregenzer Festspiele), Morris Robinson („Porgy“, Volksoper), Christopher Maltman („Oedipe“in Achim Freyers Inszenierung, Salzburger Festspiele).
Von den Opernproduktionen wurden „König Roger“(Graz), „KOMA“(Klagenfurt), „Tristan und Isolde“(Linz) und „Don Quichotte (Bregenz) nominiert.