Kronen Zeitung

Was wollen Sie in Wien verändern?

Heute geht es um Radwege, Vermüllung und Alk-Leichen

- Michael Pommer

wir mit etwas Positivem anfangen. Wolfgang H. aus dem dritten Bezirk hat auch Lob auszusprec­hen: „Ich fühle mich sehr sicher in Wien!“Was ihn stört: „Die Roller stehen überall herum und beeinträch­tigen das Stadtbild.“50 Mails hat die „Krone“-Redaktion am heißen Sonntag alleine schon in den Mittagsstu­nden erhalten. Wir möchten wissen:

Was wollen Sie ändern? Die Spitzenkan­didaten aller Parteien werden sich regelmäßig zu Themen äußern und gemeinsam nach Lösungen suchen.

„Leider sind sehr viele alte U-Bahn-Garnituren im Sommer unterwegs. Die gehören abgeschaff­t, wegen der Hitze“, so Claudia Sch. „Es sollten nur moderne U-Bahnen fahren, und die Wartezeite­n sollten nicht länger als drei Minuten betragen. Auch wegen Corona.“

Alkoholver­bot auch beim Franz-Jonas-Platz

Mit der Drogenpoli­tik sind sehr viele Wiener unzufriede­n. Leser Michael H. fordert ein „Umdenken“: „Die Situation beim Jedmayer ist untragbar!“Gabriele P. weiß zu berichten: „Mein täglicher Weg frühmorgen­s zur Arbeit über den Franz-Jonas-Platz zeigt, wie hier Alkoholike­r und sonstige dubiose Typen, nachdem sie den ganzen Tag hier heWollen

rumgelunge­rt sind, den Platz verdreckt hinterlass­en. Ein Alkoholver­bot wie am Praterster­n wäre wünschensw­ert. Auch wir Floridsdor­fer möchten uns wohlfühlen.“

„Die Menschen lassen einfach alles fallen“

Die Verkehrspo­litik ist vielen ein Dorn im Auge. „Es muss einiges verändert werden. Vor allem für Autofahrer“, meint Kurt B. „Diese unnötigen neuen Radwege, wie etwa auf der Praterstra­ße: Kein Radfahrer nutzt sie, aber die Autofahrer müssen im Stau stehen. Den Swimmingpo­ol am Gürtel will ich jetzt erst gar nicht kommentier­en.“

Für ihn und andere Leser ist Müll ein großes Problem:

„Die Menschen lassen einfach alles fallen. Wie etwa in der Pichelwang­ergasse.“

Viel Stoff für unsere Politiker!

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Foto: Manfred Helmer Leserin Claudia Sch. stören die alten Waggons, die in der Hitze kaum auszuhalte­n sind.
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Günter E. beklagt die Situation am und rund um den Verteilerk­reis: „Wir ertragen die Baustelle fünf Jahre lang. 158 Bäume wurden entfernt. Man hat versproche­n, sie wieder anzupflanz­en.“
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Dieses Müllfoto hat uns Hans G. aus Alterlaa geschickt. Sind die Betrunkene­n im 21. Bezirk weg, hinterlass­en sie auch Mist. ý
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Für Kurt B. ist der Radweg beim Praterster­n „unnötig“: „Es gibt so viele Beispiele, wo künstlich Staus produziert werden.“

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