Wassersparen
Am 31. 7. 2020 erschien in der „Kronen Zeitung“ein Artikel betreffend Wassersparen in Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien. Da wird darauf hingewiesen, wie viel Wasser für Blumen-, Rasengießen usw. im Jahr verschwendet wird. Es wird auch geraten, mit dem kostbaren Nass sparsam umzugehen.
Da frage ich mich aber, warum durch die beiden Superpolitikerinnen Sima und Hebein in ganz Wien Sprühanlagen aufgestellt und in den „coolen“Straßen sinnloserweise Trinkwasser verbraucht wird. Diese Anlagen kosten Millionen und werden von beiden hochgejubelt. In diesen Fällen ist der unnötige Verbrauch des kostbaren Trinkwassers offenbar egal, ist ja alles für die Beruhigung der Wählerschaft.
Johann Turnhofer, Wien
Wirtschaft first!
Ständig wird so getan, als würde es sich bei der Zahl der positiv auf Corona Getesteten um die Zahl der tatsächlich Infizierten handeln. Keine Rede mehr von einer wesentlich höheren Dunkelziffer.
Die Reproduktionszahl wird auch in immer größeren Abständen am Rande erwähnt. Zu früh wird zu rasant und viel zu umfangreich gelockert.
Spätestens mit der nahezu uneingeschränkten, weil maximal mit Umwegen beschränkten Reisefreiheit, der zu zügellosen Versammlungsfreiheit und einer viel zu lockeren Gastronomie hat man für mittlerweile unkontrollierbare Zustände gesorgt, die man der Bevölkerung als regional kontrollierbare Cluster aufs Aug drückt. International alarmierende Entwicklungen spielen keine Rolle mehr bei politischen Pandemie-Entscheidungen. Nicht zu überhörende lautstarke Warnungen anderer Regierungschefs, die bereits mit einer zweiten CoronaWelle und einer zweiten Schließungswelle inklusive einer wieder massiv steigenden Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben, werden ignoriert. Und ein stabiler Anstieg der positiv Getesteten wird dem Volk verharmlosend als stabile Entwicklung verkauft.
Kein Problem! Macht ja nichts. Hauptsache, Wirtschaft first statt safety first!