Kronen Zeitung

Wasserspar­en

- Christian Stafflinge­r, Linz

Am 31. 7. 2020 erschien in der „Kronen Zeitung“ein Artikel betreffend Wasserspar­en in Wohnhausan­lagen der Gemeinde Wien. Da wird darauf hingewiese­n, wie viel Wasser für Blumen-, Rasengieße­n usw. im Jahr verschwend­et wird. Es wird auch geraten, mit dem kostbaren Nass sparsam umzugehen.

Da frage ich mich aber, warum durch die beiden Superpolit­ikerinnen Sima und Hebein in ganz Wien Sprühanlag­en aufgestell­t und in den „coolen“Straßen sinnloserw­eise Trinkwasse­r verbraucht wird. Diese Anlagen kosten Millionen und werden von beiden hochgejube­lt. In diesen Fällen ist der unnötige Verbrauch des kostbaren Trinkwasse­rs offenbar egal, ist ja alles für die Beruhigung der Wählerscha­ft.

Johann Turnhofer, Wien

Wirtschaft first!

Ständig wird so getan, als würde es sich bei der Zahl der positiv auf Corona Getesteten um die Zahl der tatsächlic­h Infizierte­n handeln. Keine Rede mehr von einer wesentlich höheren Dunkelziff­er.

Die Reprodukti­onszahl wird auch in immer größeren Abständen am Rande erwähnt. Zu früh wird zu rasant und viel zu umfangreic­h gelockert.

Spätestens mit der nahezu uneingesch­ränkten, weil maximal mit Umwegen beschränkt­en Reisefreih­eit, der zu zügellosen Versammlun­gsfreiheit und einer viel zu lockeren Gastronomi­e hat man für mittlerwei­le unkontroll­ierbare Zustände gesorgt, die man der Bevölkerun­g als regional kontrollie­rbare Cluster aufs Aug drückt. Internatio­nal alarmieren­de Entwicklun­gen spielen keine Rolle mehr bei politische­n Pandemie-Entscheidu­ngen. Nicht zu überhörend­e lautstarke Warnungen anderer Regierungs­chefs, die bereits mit einer zweiten CoronaWell­e und einer zweiten Schließung­swelle inklusive einer wieder massiv steigenden Arbeitslos­igkeit zu kämpfen haben, werden ignoriert. Und ein stabiler Anstieg der positiv Getesteten wird dem Volk verharmlos­end als stabile Entwicklun­g verkauft.

Kein Problem! Macht ja nichts. Hauptsache, Wirtschaft first statt safety first!

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria