Stärkt die Haut
Pfennigkraut gegen Ekzeme
Dieser Sommer hat es in sich. In letzter Zeit können wir uns kaum darüber beklagen, dass es zu wenig an Niederschlägen gibt. Das Gegenteil war der Fall. Von den zurückliegenden Wochen dürfen wir wohl behaupten, dass sie wettermäßig durchwachsen waren. Das gereicht der Natur nicht unbedingt zum Nachteil. Leider vermehrten sich dadurch auch stechende Insekten, die sich über uns stürzen, sobald wir ihnen ein wenig bloße Haut zugänglich machen.
Mit dem Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) möchte ich mich ebenfalls der physischen Außenschicht zuwenden, jedoch nicht, um in irgendeiner Weise einen Blutzoll einzufordern. Denn dieses am Boden entlangwachsende pflanzliche Geschöpf ist eher dazu angetan, der Haut pflegende und stärkende Wirkungen entgegenzubringen. Flavonoide, Schleimstoffe und Gerbstoffe zeichnen dieses Gewächs aus, das man früher des Öfteren heranzog, um dem Leib etwas Gutes zu tun. Es scheint mittlerweile jedoch in Vergessenheit geraten zu sein. Vor allem für eine äußerliche Anwendung steht es aber bis heute zu Verfügung. Wenn sich auf der Haut eine Rötung zeigt oder sich ein Ekzem festsetzt, so ist es sicher vernünftig, dies von ärztlicher Seite diagnostizieren und wenn nötig therapieren zu lassen. Generell möchte ich in diesem Zusammenhang
darauf hinweisen, dass man nach einem intensiven Sonnentanken – was gerade in der gegenwärtigen Zeit beim Relaxen sowie bei Arbeiten unter freiem Himmel vollzogen wird – Veränderungen auf der Haut einem prüfenden dermatologischen Blick unterziehen lassen sollte, weil zum Beispiel maligne Melanome eine für den ganzen Körper bedrohliche Erkrankung darstellen können. Ein ganz anderes Thema sind entzündliche Herde und Ekzeme. Zum Begleiten der Symptome kann ein Kräuterbad eine entspannende Möglichkeit bereitstellen.