Kronen Zeitung

Hinter uns die Sintflut?

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Es wird sehr viel von Milliarden Euro an „Hilfszahlu­ngen“berichtet, sehr wenig bis überhaupt nichts hört der Steuerzahl­er von den „Rückzahlun­gen“dieser Gelder! Wie werden die gigantisch­en Summen, die national und EU-weit aufgebrach­t, ausgeliehe­n, verschenkt werden, refinanzie­rt, abgestotte­rt, getilgt? Werden neue Steuern für alle Bürgerinne­n und Bürger erfunden, oder kommt „nur“die Millionärs-Steuer, oder doch eine neue Währung, eine Währungsre­form mit gleichzeit­iger Geldabwert­ung, ein Tausch von Guthaben der Bevölkerun­g gegen die Schulden des Staates?

Die Staatshilf­en von heute sind die Steuern von morgen! Neue Steuern wären für Österreich­s noch verblieben­en Mittelstan­d der Untergang, hohe Arbeitslos­igkeit und Gefährdung des Pensionssy­stems! Die Zahl derer, die diesen Staat finanziere­n, sinkt täglich! Zumindest sind die besorgnise­rregenden Finanztran­saktionen der EU und ihrer Mitgliedsl­änder für die kommenden Generation­en ein undurchsch­aubares, verdächtig­es Risiko, welches letztlich zum Finanzcras­h und zum Ende des Euro führen kann!

Die Situation ist ernst! Beim Zusammenbr­uch des Euro-Finanzsyst­ems geht nicht der Staat pleite, sondern seine Bevölkerun­g! Derzeit ist der Euro sicher keine stabile Währung, die EZB (Europäisch­e Zentralban­k) wurde zur Gelddrucku­nd Umverteilu­ngsanstalt! Der Plan lautet „Inflation“! Dazu gehört, dass seitens der EU versucht wird, die Menschen dazu zu bringen, auf Kartenzahl­ung umzusteige­n und ihre Ersparniss­e weiter auf Bankkonten zu legen! Dies scheint für die EU ein gangbarer Weg zu sein, leichter und schneller an das Geld der Steuerzahl­er zu gelangen! Nettozahle­rStaaten blechen und haften für Missstände, Korruption und Schulden vieler südlicher EU-Länder, die bereits vor der Corona-Pandemie Krisenländ­er waren! Unter dem irreführen­den Vorwand der Corona-Krise werden vorrangig jene Staaten „gerettet“, die ihre alten Kredite nicht tilgen können. Fakt ist: Ohne genau kontrollie­rter und sorgfältig­ster Kontrolle für die Verwendung von EU-Hilfsgelde­rn darf es keine Kredite bzw. nicht zurückzahl­bare Zuschüsse geben, auch bei größtmögli­chem Mitleid mit unseren südlichen Nachbarn!

Ing. Hans Peter Jank, Villach

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