Kanzler Kurz im „Sommergespräch“
Der Kanzler im großen „Krone“-Sommergespräch mit Moderatorin Katia Wagner
Corona-Krise, die Flüchtlingskrise, falsche Entscheidungen: Im „Krone“-Sommergespräch mit Katia Wagner hat Kanzler Kurz zu den steigenden Corona-Fällen Stellung genommen, seine Positionen bekräftigt – und die Hoffnung geäußert, dass der nächste Sommer wieder „ein normaler Sommer“werden könnte.
„Wir haben damit gerechnet, dass stärkere Reisebewegungen im Sommer dafür sorgen werden, dass die Zahl der Neuinfektionen wieder steigt“, so der Kanzler am Freitag im „Krone“-Sommergespräch zu dem sprunghaften Anstieg der Neuinfektionen. Österreich sei mit knapp 300 Fällen wieder auf einem besorgniserregenden Niveau (siehe Seite 18). „Es ist jetzt notwendig, dass an den Grenzen stark kontrolliert wird, dass Personen, die auf dem Balkan, in Kroatien auf Urlaub waren, jedenfalls verpflichtend einen Test machen.“Weiters verteidigte er zum Thema Flüchtlingskrise die Auslandshilfe Österreichs „in Syrien, im Libanon, wir leisten eine große Arbeit im Bereich der humanitären
Die beiden Krisen, Flüchtlingskrise wie Corona-Krise, haben gezeigt, dass man nicht falsch abbiegen darf.
Bundeskanzler Sebastian Kurz
Hilfe, und ich halte das für das absolut richtige Engagement“. Also gelte weiterhin: Hilfe vor Ort, aber restriktive Flüchtlingspolitik in Europa. Flüchtlingskrise wie Corona-Krise hätten zwar inhaltliche Unterschiede. Doch beide Male habe sich gezeigt, dass man nicht „falsch abbiegen“dürfe. Weder in die „Willkommenskultur“noch in einen laschen Umgang mit dem Coronavirus.