Brandstifter wollte wieder ausbüxen
Verbrecher bearbeiteten Zelle mit Besteck und Eisenteilen Flucht vereitelt Häftling schmiedete erneut Pläne:
Bis zur letzten Ziegelreihe seiner Zelle in der Justizanstalt Graz-Jakomini hatte sich jener Kriminelle, der mehrere Brandanschläge in Graz verübt hatte, bereits mit anderen Häftlingen vorgearbeitet. Nur knapp konnte ein Ausbruch verhindert werden. Nun heuerte er schon wieder Insassen für einen Fluchtversuch an!
Fast zeitgleich verübte Imad Al H. (46) im Juni 2019 vier Brandanschläge in Graz – auf das Rathaus, den Hauptbahnhof, die Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung und das Bezirksgericht Graz-West. Aktuell sitzt er in der Justizanstalt Graz-Jakomini in Haft und sorgte kürzlich – wie die „Krone“aufdeckte – für große Aufregung!
Mit drei Mithäftlingen – darunter Ali H. (38), der vor den Augen seiner Kinder beinahe die Ex-Frau erstochen hätte – unternahm er den Versuch, spektakulär auszubrechen.
Was ihm beinahe gelang! Bis zur letzten der fünf Ziegelreihen der Mauer seiner Zelle hatten sich die Insassen bereits mit Besteck und Eisenteilen durchgearbeitet! Dann bekam ein Mitwisser aber kalte Füße und ließ die Sache auffliegen.
Auch diesmal sollten Häftlinge mithelfen
Doch offenbar war das bittere Scheitern Imad Al H. keine allzu große Lehre. Denn kürzlich heuerte er erneut Mitinsassen zum Ausbrechen an! Auch diesmal wollte er ein Loch in die Mauer graben, gleich nach der täglichen Kontrolle der Hafträume wollte er loslegen. Seine kriminellen Helfer sollten für ihre Unterstützung reichlich belohnt werden. Doch wieder wurde seinem Drang nach Freiheit ein Strich durch die Rechnung gemacht!
Abermals war es ein Häftling, der einem Justizwachebeamten davon erzählte. Der Wachebeamte schlug sofort Alarm, die Pläne des 46-Jährigen wurden erneut durchkreuzt.