UNO warnt vor Ölkatastrophe
Nach Tankerbruch vor Mauritius bahnt sich Unglück im Meer vor Jemen an:
PORT LOUIS. Die schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden! Denn am Samstag brach jener japanische Tanker auseinander, aus dessen Bauch sich bisher mehr als 1000 Tonnen Rohöl ins türkisblaue Meer ergossen hatten. Und jetzt droht – vor dem Jemen – die nächste „schwarze“Katastrophe. Die UNO warnt.
Mit 1,1 Millionen Barrel Rohöl ist jener Tanker beladen, der seit fünf Jahren 60
Kilometer vor dem Hafen Hodeidah vor sich hindümpelt. Eine tickende Umweltzeitbombe.
Denn die HuthiRebellen verhindern die Inspektion und längst fällige Reparatur der „Safer“. Zwar hatten die Aufständischen Mitte Juli den UNO-Experten in Aussicht gestellt, an Bord gehen zu dürfen, doch die dringend benötigte schriftliche Genehmigung lässt seither auf sich warten. Das veranlasste die Vereinten Nationen zu einer eindringlichen Warnung.
Schon zuvor hatte Generalsekretär António Guterres im Lichte der tragischen Explosion in Beirut und der Ölpest vor Mauritius die „Wachsamkeit der ganzen Welt“verlangt. Mit gutem Grund: Denn die schwarze Pest breitet sich nach dem Auseinanderbrechen des Tankers vor Mauritius aus. Weil das ausströmende Öl Korallenriffe mit rarer Flora und Fauna bedroht, haben Greenpeace und „Krone“– wie berichtet – eine Spendenaktion gestartet. Spendenkonto von Greenpeace: Kennwort: „ÖLKATASTROPHE“IBAN: AT24 2011 1822 2121 9800 BIC: GIBAATWWXXX
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