Kronen Zeitung

Pflege für die Hände

Mit Pfeffermin­ze und Olivenöl

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Entscheide­t man sich dafür, einen Teil seines Gartens für Kräuter zu reserviere­n, die vom Frühjahr an bis zum gegenwärti­gen Sommer heranwachs­en, so wird die Auswahl der Gewächse, die sich auf den Beeten ausbreiten dürfen, dahingehen­d geleitet, dass man die botanische­n Freunde ganz konkret zum Einsatz bringen kann. Es fällt immerhin viel Nutzen von den grünen Zeitgenoss­en ab. Gewiss ist es wichtig, unter anderem einen Tee mit den Blättern der Pflanzen aufgießen zu können.

Dabei zählt die Pfeffermin­ze (Mentha piperita) neben anderen Arten sicher zu den Favoriten. Dieses zu den Lippenblüt­lern zählende Kraut ist eine eigene Zuchtform, die aus der Kreuzung verschiede­ner Minzearten entstanden ist. In unserer Heimat kommt ein „Elternteil“der Pfeffermin­ze ohnehin in freier Natur vor. Dabei handelt es sich um die Bachminze (Mentha aquatica). Sie bevorzugt eher feuchte Standorte und ist daher an den Ufern von stehenden und fließenden Gewässern zu finden. Die Stängel der Pfeffermin­ze sind vierkantig und rötlich dunkel gefärbt. Die Wuchshöhe kann bis zu 80 cm betragen. Zusätzlich erkennt man sie an ihrem markanten mentholart­igen Geruch. In den Wuchsteile­n des Gewächses, vornehmlic­h in den Blättern, finden sich ätherische­s Öl, Flavonoide und zudem Gerbstoffe. Die Pfeffermin­ze kann sich bei nervösen Magen- und Darmbeschw­erden als krampflöse­nd erweisen. Darüber hinaus regt sie auch die Tätigkeit der Leber an.

Diesmal möchte ich aber einen Vorteil hervorkehr­en, der äußerlich zum Tragen kommt. Es sind die Hände, die von der Pflanze direkt im Garten noch profitiere­n können. Zum Glück gibt es die Pfeffermin­ze, die sich gleichsam mit einer Wohltat für ihre monatelang­e Pflege unter freiem Himmel beim Menschen bedankt.

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Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11
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