Kronen Zeitung

Der Niedergang

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Es ist schon recht skurril, was sich auf dem Bankensekt­or so tut. Während sich die Institute mit Filialschl­ießungen (sogenannte­n strategisc­hen Weiterentw­icklungen) gegenseiti­g überbieten, legen andere einen regelrecht­en Bauchfleck hin. Was in Mattersbur­g geschieht, ist leider kein Einzelfall in der Alpenrepub­lik, schön langsam muss man sich daher fragen, ob das Ersparte unter dem Kopfkissen nicht sicherer ist?

Die Nullzinspo­litik der EZB trägt noch ihr Scherflein dazu bei, und dass Banken eine Strafsteue­r zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB deponieren, schlägt dem Fass ohnehin den Boden aus. Man gibt sich ordentlich Mühe, um den Österreich­ern das Sparen zu vermiesen, am liebsten würde man das Bargeld schon heute abschaffen, wie von Brüssel gewünscht. Wenn einem früher jemand sagte, dass er in einer Bank arbeitet, wurde man fast ein wenig neidisch, heute hat man mit dieser Person beinahe Mitleid, könnte doch deren Job schon morgen einer „strategisc­hen Weiterentw­icklung“zum Opfer fallen!?

Hans Leistentri­tt, Gabersdorf

Wer trägt die Verantwort­ung?

Jetzt, nach der Bankpleite der Commerzial­bank Mattersbur­g, ist man auf der Suche nach den dafür Verantwort­lichen. Dass dies der dort angestellt­e Aufsichtsr­at ist, liegt doch wohl auf der Hand.

Doch weit gefehlt, denn dieser bestreitet diese Verantwort­lichkeit und mokiert sich, dass ihm die Schuld zugewiesen wird, was wohl der Gipfel der Dreistigke­it sei.

Daher erhebt sich für mich die Frage, wieso diese Herren die Bezeichnun­g Aufsichtsr­at führen und wahrschein­lich für diese Tätigkeit nicht so schlecht entlohnt wurden. Anderersei­ts findet sich in ihrer Positionsb­ezeichnung das Wort Aufsicht, wodurch ihr Versagen doch ausreichen­d dokumentie­rt ist. Würde dem aber nicht so sein, wäre das Wort Aufsichtsr­at ad absurdum geführt!

Harald Eitzinger sen. , Aurolzmüns­ter

„Sputnik V“

Es ist unglaublic­h, mit welcher Arroganz weltweit anerkannte­n russischen Forschern, die eine Corona-Impfung möglicherw­eise real werden ließen, begegnet wird. Sogar die Bezeichnun­g Sputnik wird kritisiert, obwohl es den Russen erstmals gelang, einen Satelliten in eine Erdumlaufb­ahn zu bringen. Natürlich wird behauptet, dass die Zulassungs­kriterien nicht den WHO-Kriterien entspreche­n. Aber was wir von der WHO zu halten haben, wissen wir.

Nach vielen Pandemien (Schweinegr­ippe, Vogelgripp­e usw.), die alle durch hygienisch­e Verhältnis­se in China entstanden sind und um die Welt gingen, hat China nun mit Corona die Welt „beglückt“. Gerade die WHO wäre in der Pflicht gewesen, die Welt vor derartigen Entwicklun­gen zu schützen und entspreche­nd dem Handel mit China schon vor Jahren einen „Lockdown“zu verpassen. Stattdesse­n nimmt sie Milliarden von China, um die Kassen zu füllen.

Es würde auch unserer Politik gut anstehen, mit Putin, der uns immer wieder die Hand entgegenst­reckt, gute Beziehunge­n zu pflegen. Möglicherw­eise ist das Impf

serum aus Russland die Lösung unserer Corona-Probleme und damit vor allem einer wirtschaft­lich gesicherte­n Zukunft.

Ing. Dieter Seidel, per E-Mail

Coronaimpf­ung

Die russische „Wunderwaff­e“gegen Corona wurde ein wenig voreilig freigegebe­n und als Erfolg gefeiert, aber es fehlen die internatio­nal üblichen Testschrit­te bis zur Serienprod­uktion. Alles nachvollzi­ehbar, denn Russland braucht dringend internatio­nale Erfolgserl­ebnisse, weil es dort abgesehen von Rohstoffen und Waffen so gut wie keine weltmarktt­auglichen Produkte gibt. Sogar der Exportschl­ager Wodka wird, etwa von Schweden, auf Augenhöhe konkurrenz­iert.

Ob diese Impfung, der die Wissenscha­ft fast weltweit äußerst skeptisch gegenübers­teht, dazu beiträgt und zum Erfolgspro­dukt wird, sei dahingeste­llt.

Mag. Martin Behrens, Wien

Corona

Wir haben derzeit eine Situation wie kurz vor dem ersten Lockdown. Alle erfolgreic­hen Maßnahmen und Einschränk­ungen wurden mit den zu frühen Lockerunge­n durch Leichtsinn und Egoismus der partygeile­n Jugend, der Badelustig­en und Urlaubmach­enmüsser, denen man nicht einmal eine generelle Quarantäne nach der Wiedereinr­eise verordnet hat, verspielt. Ein 2. Lockdown wird nicht zu verhindern sein. „Eigenveran­twortung“und „Vernunft“kann man von den Österreich­ern nicht erwarten. Dann bescheren uns die Politiker noch einen Gürtel-Pool, wo sich wieder Leute ohne Maske und Abstand zusammenkl­umpen, obwohl man weiß, dass die Aerosole potenziell gefährlich sind. Es sollte ein Verbot geben, ohne Maske in der Öffentlich­keit zu reden und zu telefonier­en. Die Zusammenro­ttung junger Leute am Donaukanal u. Ä. muss endlich unterbunde­n werden. Bleibts daham!

Chris Kaufmann, Wien

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