Neue Warnung für Mallorca
Balearen-Inseln auf „schwarzer Liste“ Immer mehr Junge unter Neuerkrankten Mehr Polizisten und Soldaten an Grenzen
Die Serie der Reisewarnungen im Sommer aufgrund alarmierender Corona-Zahlen geht weiter! Nach einer Krisensitzung im Bundeskanzleramt mit Kurz, Gesundheitsminister Anschober und Innenminister Nehammer ist seit gestern mit den beliebten Balearen-Inseln Mallorca, Ibiza & Co. fast ganz Spanien – ausgenommen die Kanaren – auf der „schwarzen Liste“. Ab Montagmitternacht müssen
Urlaubs-Rückkehrer einen negativen Covid-19-Test vorweisen oder eben zehn Tage in Selbstisolation.
Indes ist der Anstieg bei uns mit fast 300 Infektionsfällen binnen 24 Stunden (die Hälfte davon in Wien) erneut besorgniserregend. Wegen bald 1000 VirusQuellen mit Bezug auf Reiserückkehrer vom Westbalkan (ein Drittel davon kam aus Kroatien) bleibt die Situation jedenfalls angespannt. Deswegen gelte auch weiterhin die Reisewarnung für ganz Kroatien.
Alleine Montag gab es an den heimischen Grenzen 130 Einreiseverweigerungen und 800 verhängte Heimquarantänen. Nach der Kritik an löchrigen Kontrollen besonders an den Südgrenzen (viele nehmen die Ausweichstrecke via Italien)
werden jetzt zusätzlich 500 Exekutivbeamte – darunter 330 Polizeischüler – sowie 800 Soldaten zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden – abkommandiert. Zudem wird an heimkommende
Urlauber appelliert, sich bei einer der landesweit 38 aktiven „Corona-Drive-In“Stationen testen zu lassen.
Weiteres interessantes Detail: Immer mehr Junge sind Covid-19-positiv! Das
Durchschnittsalter sank seit April um 20 Jahre auf 32,2 Jahre. Die hauptbetroffene Gruppe mit 50 bis 70 Prozent aller aktuellen Fälle in jüngster Zeit war im Alter von 15 bis 29. . .