Kronen Zeitung

Das Star-Ensemble aus Paris war für Leipzig eine Nummer zu groß

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Von „Pressingma­schine“Leipzig war nur in den ersten fünf Minuten etwas zu sehen, dann übernahm Paris das Kommando: Mbappe auf Neymar, der den Ball an die Stange spitzelte (6.). Die Franzosen blieben am Drücker – und wurden belohnt: Laimer foulte Neymar, den Freistoß von di Maria verwandelt­e Marquinhos völlig frei per Kopf zum 1:0 (13.).

Mbappe hatte kurz darauf aus abseitsver­dächtiger Position das 2:0 auf dem Fuß, doch Gulacsi rettete gegen den Jungstar (17.). Leipzig? Hatte nur eine nennenswer­te Chance: Laimer tankte sich rechts durch, seinen Pass legte Poulsen aber neben das Tor (25.).

Paris hatte das Spiel im Griff, Neymar setzte einen Freistoß aus dem Halbfeld erneut an die rechte Stange (35.). Das 2:0 war eine Frage der Zeit – und Marke Weltklasse. Einen Gulacsi-Abschlag fing Paredes ab, weiter auf Neymar, der den Ball in der Luft mit der Ferse auf di Maria weiterleit­ete – 2:0 (42.). Dass es zur Pause „nur“2:0 stand, lag am bestens aufgelegte­n Neymar, der brasiliani­sche

Superstar vergab vor Seitenwech­sel das 3:0 (43.).

In der Halbzeit reagierte Nagelsmann, der LeipzigTra­iner brachte Forsberg und Schick für Nkunku und Olmo. Sabitzer & Co. wirkten bemüht, scheiterte­n aber immer wieder am Abwehrbeto­n, den PSG anrührte. Dass die Deutschen mehr Risiko nahmen, rächte sich: Bernat verwertete eine di MariaFlank­e zum 3:0 (56.) – die Entscheidu­ng. Danach vergab Mbappe zweimal das 4:0 (70., 72.), das StarEnsemb­le aus Paris war gestern für Leipzig aber auch so eine Nummer zu groß. „Eine große Nacht“, jubelte Neymar.

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Neymar, di Maria und Paris bejubeln den Finaleinzu­g in der Champions League.
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