Nacht der Rekorde
➲ Inters 5:0 war höchster Halbfinalsieg in zweithöchstem Europacup ➲ Lukaku in Premierensaison auf den Spuren von Brasilo-Star Ronaldo
Er trifft und trifft und trifft und trifft! War vor 22 Jahren so – als es „Il phenomeno“Ronaldo in seiner Premierensaison für Inter auf 34 Treffer brachte.
Und ist jetzt so – nachdem Romelu Lukaku in seiner ersten Spielzeit für die Mailänder beim 5:0 über Schachtjor Donezk, dem höchsten Halbfinal-Sieg in der zweithöchsten Europacup-Spielklasse, seine Tore 32 und 33 gemacht hat.
Dem Belgier, der als erster Spieler in zehn EuropaLeague-Partien in Folge netzte und mit 19 Toren Rekordmann seines Landes im Bewerb ist, fehlt auf das einstige „Phänomen“vom Zuckerhut also nur noch ein Treffer. Vielleicht ist es ja jener, der Ronaldo im Mai 1998 beim 3:0-Erfolg über Lazio Rom im damaligen UEFA-Cup-Finale gelang?
Auf Lukaku und Co. wartet Freitag im Endspiel in Köln Sevilla, mit fünf Titeln Europa-League-Rekordgewinner. Während die von Antonio Conte betreuten Italiener selbst seit ihrem Coppa-Triumph 2011 überall leer ausgingen. Dennoch ist Lautaro Martinez, dem wie Lukaku zwei Treffer gegen den ukrainischen Meister gelangen, spätestens seit der letzten Gala aufgezuckert: „Von einer solchen Nacht haben wir geträumt. Wir haben bewiesen, dass Inter bereit ist für große Dinge und für das Finale!“So ist auch für die „Gazzetta dello Sport“gewiss, dass die Andalusier „vor der InterTorlawine nur zittern“können. Welche ein neues „Phänomen“in Schwarz-Blau lostrat – Lukaku . . .