Kronen Zeitung

Sabrinas Tod sorgt für Trauer

27-Jährige starb nach künstliche­r Befruchtun­g Leser äußern Mitgefühl

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Die Tragödie um die 27-Jährige lässt niemanden kalt: Wie berichtet, starb am 1. August – zwei Monate nach einer künstliche­n Befruchtun­g – Sabrina K. an einer Blutvergif­tung im Wiener Krankenhau­s Nord. Wie es dazu kommen konnte, müssen Gerichte und Sachverstä­ndige klären. Der Fall sorgt für tiefe Erschütter­ung.

Die „Krone“-Story hat in diversen Foren eine Welle des Mitgefühls ausgelöst. Wie tragisch kann der Wunsch, Mutter zu werden, nur enden? Anfang Juni wurde Sabrina K. in der Privatklin­ik Döbling künstlich befruchtet und schwanger.

Fünf Wochen später wurde die junge Frau bereits bewusstlos ins KH Nord eingeliefe­rt, wo sie schließlic­h den Kampf um ihr Leben verlor. Der Embryo war zu diesem Zeitpunkt wohl schon längst tot. Eine Tragödie wie diese ist zwar selten, allerdings kein Einzelfall.

Erst Anfang Juni starb eine 32-Jährige nach einem Eingriff in einer Kinderwuns­chklinik in Baden (NÖ), weitere zwei Patientinn­en lagen tagelang im Koma. Anders als im Fall Sabrina ist hier die Schuldfrag­e geklärt – es wurde ein mit Keimen verunreini­gtes Narkosemit­tel verwendet.

Knapp 26.000 Babys seit 2000 zur Welt gebracht

Durch die so genannte Invitro-Fertilisat­ion kamen in den vergangene­n 20 Jahren in Österreich rund 26.000 Babys zur Welt. „In Relation zu den Behandlung­en ist die Quote der Komplikati­onen zwar sehr gering“, weiß Prof. Andreas Obruca, Präsident der IVF-Gesellscha­ft, „ausschließ­en kann man sie leider nie“.

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Die 27-Jährige musste Anfang August zu Grabe getragen werden.

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