Kronen Zeitung

Gnabrys Traumtor schickte Lyon und Fortuna in den Ruhemodus

Deutschlan­ds Meister zieht ungefährde­t ins Finale der Königsklas­se

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Nichts, aber rein gar nichts deutete auf die Führung der Bayern hin. Doch wie schon gegen Barcelona im Viertelfin­ale zeigten sich die Münchner auch gegen Lyon von ihrer kaltschnäu­zigsten Seite. In Minute 18 zog Gnabry von der linken Seite in die Mitte, zog unhaltbar für Torhüter Lopes ins linke Eck ab – Traumtor zum 1:0! Die Führung mit dem ersten Torschuss. Davor hatte Glücksgött­in Fortuna zweimal einschreit­en müssen. Zunächst (4.) zog Depay alleine aufs Tor, behielt aber gegen Neuer nicht die Nerven, verzog knapp. Und eine Minute vor der Pause scheiterte

Ekambi mit einem Schuss aus kurzer Distanz an der Stange. „Da hatten wir richtig Glück. Und Manuel hat gut gehalten. Lyon hat stark gespielt, war aggressiv“, so Gnabry.

Mit der Führung im Rücken kehrte die Sicherheit ins rote Bayern-Trikot zurück. Mehr Ballbesitz, durch Gnabry (24.) und Lewandowsk­i (30.) auch Chancen aufs 2:0.

Das wenig später Gnabry besorgte. Was Lewandowsk­i aus zwei Metern nicht schaffte, erledigte der Deutsche mit seinem neunten Tor in der diesjährig­en Königsklas­se. Und sorgte damit nach 33 Minuten für die Vorentsche­idung. Von Lyon kam in der Folge nichts Entscheide­ndes mehr. Und auch Fortuna konnte in den Ruhemodus schalten.

Torhüter Neuer konnte den Rest mit Klasse statt Glück lösen, hielt den Kopfball von Marcelo (56.) ebenso wie Schüsse von Ekambi (60.) und Aouar (83.).

Für den Schlusspun­kt sorgte Torjäger Lewandowsk­i, der nach einer Kimmich-Ecke mit dem Kopf auf 3:0 (88.) stellte.

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Serge Gnabry leitet mit seinem Doppelpack vor der Halbzeitpa­use den Finaleinzu­g der Bayern ein.

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