Kronen Zeitung

Trotz Krise ist Österreich bei Abschiebef­lügen voll auf Kurs

Bereits vierte Charter-Operation seit Beginn der Pandemie

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Trotz der aktuellen Krise hält die europäisch­e Grenzschut­z-Agentur Frontex an Abschiebun­gen in Drittlände­r fest! Diese Woche hoben auch sieben Personen aus Pakistan vom Flughafen Wien-Schwechat in Richtung Heimat ab. Zwei Männer waren in Österreich bereits wegen diverser Delikte strafrecht­lich verurteilt worden.

Schwerer Betrug, schwere Körperverl­etzung, Sachbeschä­digung und Urkundenfä­lschung – die beiden Pakistani hatten sich in ihrer Zeit in Österreich einiges zuschulden kommen lassen. Sie und weitere fünf Landleuten wurden diese Woche in ihre Heimat ausgefloge­n, insgesamt waren im Rahmen der Frontex-Operation 33 Personen an Bord. Den Charter hatte diesmal die Bundesrepu­blik Deutschlan­d organisier­t.

„Es wurden ausschließ­lich Personen zurückgefü­hrt, deren Asylverfah­ren rechtskräf­tig negativ abgeschlos­sen wurde und die somit verpflicht­et waren, das österreich­ische Bundesgebi­et zu verlassen“, bestätigt das Innenminis­terium.

Mund-Nasen-Schutz und genügend Abstand

Trotz der Pandemie wurden – seit Aufhebung diverser Beschränku­ngen – die Abschiebun­gsflüge nicht ausgesetzt. Sie finden allerdings unter speziellen Schutzvork­ehrungen statt. Die Passagiere des aktuellen Fluges wurden bereits den pakistanis­chen Behörden übergeben.

Es war bereits die vierte Aktion seit Beginn der Krise. Im Juni organisier­ten die heimischen Behörden eine Charter-Maschine, 16 Georgier wurden ausgefloge­n.

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(Archivfoto) Einer der jüngsten Frontex-Abschiebun­gsflüge

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