Ganz unverblümt
Feuilletons – und es trifft sich gut, dass nun zeitgleich ihr Debütroman „Omama“erschien.
In ihrem Roman ist die Kabarettistin so messerscharf, wie man es von ihren Auftritten kennt. Ihre Omama wird nicht, wie in vielen Großeltern-Romanen, mit einem huldigenden Heiligenschein versehen – die Helga ist ziemlich resolut und goschert.
Das kann mitunter sehr witzig sein, doch Eckart verliert sich oft in ihren Welterklärungen und findet sichtlich Gefallen an den eigenen hochgestochenen Schwurbeleien. Was auf der Bühne durchaus Charme hat, ist im Roman aber leider manchmal einfach nur anstrengend.