Juristin von Waller attackiert: „Fisch im Wasser weggeboxt“
Wörthersee-Urlauberin gebissen „Sehr schmerzvoll“
Die Bissstelle am Ellbogen von Gerda Ferch-Fischer (53) schillert nach der unliebsamen Begegnung mit einem Waller im Wörthersee nun in mehreren Farben. Der Fisch hatte die Linzer Juristin Anfang der Woche beim Schwimmen attackiert und zugebissen: „Das war schmerzhaft, ich hab ihn weggeboxt“, erzählt sie.
„Ich bin wie jeden Morgen parallel zum Ufer in Richtung Seefels geschwommen, nach etwa 20 Minuten hab ich plötzlich seitlich etwas auf mich zuschießen sehen und einen Schmerz am Ellbogen verspürt. Ich hab’ geschrien und reflexartig um mich geschlagen“, sagt Bissopfer Gerda Ferch-Fischer, die in Pörtschach am Wörthersee einen Zweitwohnsitz hat. Der Linzerin gelang es, dank heftiger Gegenwehr, den Angreifer – einen etwa 20 Kilo schweren Waller – rasch wieder zu vertreiben.
„Ich bin dann näher ans Ufer geschwommen, wo es seichter ist und bei einem Steg aus dem Wasser geklettert“, so die 53-Jährige.
Draußen erst sah die Juristin, dass die Bissstelle am Ellbogen blutet. „Ich bin zu einer Ärztin, wo ich die Verletzung habe desinfizieren lassen und vorsichtshalber eine Tetanusimpfung verabreicht bekommen hab, für den Fall, dass Keime in die Wunde gelangt waren“, erklärt Ferch-Fischer, die am Freitag bereits wieder arbeitete. Im Wörthersee will sie auch künftig schwimmen. „Aber nicht mehr genau dort, wo es passiert ist. Es könnte ja sein, dass er dort seine Laichgründe hat und ich unbewusst sein Revier gestört habe.“