Kronen Zeitung

Für eine geschmeidi­ge Haut

Den Kerbel aufgießen

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Wir verändern uns alle im Laufe des Lebens. Niemand bleibt so, wie er oder sie geboren wurde. Das ist auch durchaus gut so, denn immerhin ist es für sich selbst und auch für die anderen von Vorteil, wenn wir selbststän­dig werden, unsere eigenen Entscheidu­ngen treffen und somit zu reifen Persönlich­keiten heranwachs­en. Doch bleibt es bloß ein vielfach gehegter Traum, zumindest physisch im Stadium der Jugend zu verharren. Denn es bleibt nun einmal nicht aus, dass der Leib sich den tatsächlic­hen Lebensjahr­en anpasst. Darüber sollten wir uns nicht hinwegtäus­chen wollen.

Dennoch möchte ich den Versuch wagen, im Echten Kerbel (Anthriscus cerefolium) einen pflanzlich­en Partner anzubieten, der uns hilft, die Vitalität der Haut zu unterstütz­en. Seinen Verwandten treffen wir in der freien Natur gerade im Sommer recht häufig an. Ich meine damit den Wiesenkerb­el (Anthriscus sylvestris), der viele Wege säumt und somit zum Begleiter von Wanderunge­n und Spaziergän­gen durch Wald und Flur wird. Bleiben wir jedoch bei der Gartenform, die auf den Beeten steht. In den Blättern dieses Gewürzkrau­tes bergen sich nicht nur ätherische Ölsubstanz­en, sondern zudem auch Bitterstof­fe und Vitamine. All das ist recht gut brauchbar, wenn es gilt, die Haut zu festigen und gleichzeit­ig auch geschmeidi­g zu halten, ohne dass sie jedoch ihre Spannkraft verliert und zur allseits bekannten Faltenbild­ung neigt. Will man also vor allem das Gesicht auf natürliche Weise pflegen, dann ist der Kerbel aus dem Garten eine mögliche Grundlage für dieses Ansinnen. Und jetzt in der Vegetation­sphase des Gewächses ist immer noch genügend grünes Kraut vorhanden, das man dafür heranziehe­n kann.

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Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11
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